#350 Langsam mit den jungen Pferden: Wieviel Training ist genug?

In Folge 350 des Pferdepodcasts geht es um ein Thema, das viele Reiterinnen und Reiter beschäftigt: Wie viel Training ist für ein junges Pferd wie unseren vierjährigen Benny eigentlich sinnvoll – und ab wann wird es zu viel? Ein kleiner Transparenzhinweis übrigens zum Beginn dieses Artikels: Der Text ist (auch) mit Hilfe von Perplexity und ChatGPT entstanden. Wir haben versucht, alle Fakten nach bestem Wissen und Gewissen nachzuprüfen. Beachte aber bitte, dass Künstliche Intelligenz auch Fehler machen kann. Wenn Dir welche auffallen, dann danken wir Dir für einen entsprechenden Hinweis!

Der schmale Grat zwischen Förderung und Überforderung

Benny wird behutsam an den Turniersport herangeführt – ohne Druck, mit viel Abwechslung und dem Ziel, dass er sich als Pferd wohlfühlt. Aktuell sitzt Jenny etwa zweimal pro Woche im Sattel. Daneben steht viel Bodenarbeit, Reiten als Handpferd im Gelände, Longieren oder auch einfach mal freie Zeit auf dem Programm. Klingt erstmal wenig? Ist es aber nicht – denn gerade in jungen Jahren ist weniger oft mehr.

Pferde wachsen körperlich und geistig etwa bis zum siebten Lebensjahr. Übermäßiges Training kann in dieser Phase Schaden anrichten: Muskeln, Sehnen, Bänder und auch der Kopf brauchen Zeit zur Reifung. Gleichzeitig will man natürlich wichtige Grundlagen für die Zukunft schaffen – Balance, Muskulatur, Gelassenheit.


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Woran erkennt man „zu viel“?

Im Gespräch mit Reitlehrerin Silke Ramschütz wurde deutlich: Wichtig ist, wie das Pferd auf Training reagiert. Zeigt es Unwillen, lässt die Konzentration nach oder wird es unruhig in der Anlehnung, sind das klare Zeichen für Überforderung. In solchen Momenten hilft nur eins: Aufhören, loben, mit einem guten Gefühl rausgehen – und es an einem anderen Tag erneut versuchen. So sagt es Jenny im Podcast.

Auch körperlich kann man Fortschritte gut beobachten. Bei Benny wurde zum Beispiel daran gearbeitet, dass er den Hals fallen lässt, den Rücken aufwölbt und mehr durchs Pferd geht. Das geht nur mit Geduld, gezielter Hilfengebung – und der Bereitschaft, genau zuzuhören, was das Pferd anbietet.


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Trainings-Tipps aus der Wissenschaft

Eine aktuelle Recherche bestätigt die Praxis:

  • 3–4 abwechslungsreiche Einheiten pro Woche reichen völlig.
  • Kurze Einheiten (15–30 Minuten), langsam steigernd.
  • Viel geradeaus statt Zirkelgezielte Gymnastizierung, keine monotone Lektionen.
  • Regelmäßige Pausen sind Pflicht – am besten jeden zweiten Tag.
  • Und: Die Fütterung sollte zur Belastung passen, mit ausreichend hochwertigem Eiweiß für den Muskelaufbau.

Fazit

Junge Pferde sind keine Maschinen. Sie brauchen Zeit, Vertrauen, eine klare Linie – und Reiter, die spüren, wann Schluss ist. Wer das respektiert, legt den Grundstein für gesunde, motivierte und leistungsfähige Sportpartner. Benny ist da auf einem guten Weg – ganz ohne Druck, aber mit viel Herz.

Diese Quellen haben uns beim Erstellen des Artikels geholfen

  1. Pferdeflüsterei.de: Jungpferde richtig trainieren – Tipps zu Altersstufen, Dosierung und Überforderung
  2. Laura Hanold: Jungpferdeausbildung – Zeitlicher Ablauf und Dauer der Trainingseinheiten
  3. ProPferd.at: Studie zu Auswirkungen von frühem Anreiten und Bedeutung der Haltungsform
  4. Cavallo.de: Pferdetraining ohne Überforderung – Altersgerechte Dosierung und Ausdauertraining
  5. ClipMyHorse.tv: Trainingsplan Pferd – Wie trainiere ich mein Pferd richtig?
  6. Marstall.de: Training und Futter – Muskelaufbau beim Pferd

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Hier geht’s zum vollständigen Transkript der Folge:

[0:00] Das ist der Hafer- und Bananenblues. Das ist das, was jedes Pferd haben muss.

[0:07] Hello, hello, hier ist der Pferde-Podcast. Eine runde Folgenzahl heute. 350. Hier sind Jenny, das Pferdemädchen. Und Chris, der Mensch, der dumme Fragen über Pferde stellen kann, aber sonst mit Pferden nicht so furchtbar viel mehr zu tun hat. Wir begleiten den jungen Haflinger ACDC vom Pferdekindergarten ins große Dressurviereck. Und es gibt noch so zwei, drei andere Flitzpiepen, die in der Pferdepodcast-Herde auch noch mit dabei sind. Von einem von dem Nesthäkchen wird heute relativ intensiv die Rede sein, nämlich dem Benni. Jenny, es ist ein anstrengender Tag, eine anstrengende Woche liegt hinter uns. Wir zeichnen Transparenzhinweis Samstag am frühen Abend auf. Du kommst gerade vom Lehrgang mit Benni. Und ich komme aus einer harten Woche. Mit vielen Frühdiensten und überhaupt. Ey, hast du immer mit deinem Rumgeheule, dass du so viel arbeitest? Einer muss ja die Geule bezahlen. Ich bin tatsächlich so ein bisschen müdchen. Und du bist…

[1:12] Naja, aber… Dieses Gejammer. Ich wollte mir da ein Stündchen schlafen. Okay, wir spulen nochmal zurück. Aber ich wollte darauf hinaus, dass du ja eigentlich auch davon… Ich kenne dich doch. Also wie du hier vorgaukelst, jetzt hier die Fitte zu sein, das ist ja schon so ein bisschen skandalös. Du denkst doch jetzt, du bist doch gedanklich schon halb in der Badewanne. Oh, ich bin so dreckig. Ja, genau. Und du bist so ein Badewannen-Heini. Was ist eigentlich die weibliche Form von Heini? Heina. Jenny.

[1:44] Keine Ahnung. Oder so. Heini. Und dann Pizza bestellen. Da denkst du doch eigentlich dran. Ja, ich habe auch richtig Bock auf eine Pizza. Das so, genau. Aber der liebe Podcast-Gott hat vorher noch den Pferde-Podcast gesetzt und wir müssen uns nochmal hochpetern, gedanklich sozusagen. Und ich werde das jetzt tun mit einem kleinen Gedankenspiel, das ich vorbereitet habe. Nur für dich. Wir haben kein Interview heute und es liegt… Und wir müssen ganz allein performen. Müssen wir. Und das liegt an folgendem Umstand und das führt uns… Du hast so viel gearbeitet. …zu dem Gedankenspiel. Nein, kein Gejammer. Du hast gesagt, kein Gejammer. Ich nehme mir das zu Herzen. Es liegt an folgendem Umstand. Also weiß ich nicht. Ich habe ein Interview, ich war ganz nah dran. Ich habe eine charmante Interview-Anfrage gestellt an eine Frau, die im Moment sehr präsent ist in so Pferdezeitschriften und so weiter, die sehr nett ist. Und das Besondere an ihr ist, dass sie die Besitzerin einer Mischung ist aus einem Zebra und einem Pferd. Ein Zesel? Nee, das wäre ja ein Esel. Das heißt, wir Kenner sagen Zons. Zebra und Hors. Ja? So.

[3:03] Der Geidner hatte auch mal so eins. Ja, das war ein Zesel. Das ist ja was anderes. War das Mischung Zebra-Esel? Nee, das war auch Zebra-Pferd. Ist das so? Nee, ich dachte Pferd und Esel. Hast du mir mal… Nein, Zebra und Pferd war das glaube ich auch. Wie auch immer. Das hieß nur Zesel. Die sehr freundliche, junge, Eine sympathische Frau, ich habe sie angefragt und tolle Geschichte, sie hat auch irgendwie ein Buch geschrieben und können wir, und sie hat auch ganz nett geantwortet, wie toll das doch wäre, dass wir quasi so einen Podcast ins Leben gerufen haben für Menschen, die sich so, also die Pferde mögen und sie hätte total Lust, aber sie wäre wegen Zons und Buch und überhaupt terminlich derart ausgebucht, dass sie im Moment nicht kann und wir sollen doch vielleicht am Ende des Sommers nochmal nachfragen. Nicht am Ende der Woche oder des Monats? Nein, am Ende des Sommers. Das ist nur zehn Minuten. Jetzt kommt die Frage.

[4:01] Wäre die Antwort eine andere gewesen, wenn wir nicht als der Pferde-Podcast angefragt hätten, sondern als der Zebra-Podcast? Antworten Sie jetzt. Bestimmt. Meinst du? Dann gibt es doch einen Zebra-Podcast. Das wäre ja noch eine Lücke. Wir könnten ja auch einen Zebra-Pot packen. Wahrscheinlich, genau. Und würden wir dann das Interview kriegen? Also das ist eine gute Frage. Ich weiß es nicht. Es kommt auch an, ob das Ding jetzt mehr Zebra oder mehr Horse ist. Die Frage ist, ob sich das lohnt quasi wie so ein VPN-Tunnel. Da wird ja auch vorgegaukelt, man wäre eine andere IP-Adresse. Weißt du, was ich meine? Dass wir quasi das Titelbild… Dass wir einfach so tun, als wären wir ein Zebra-Pot. Ja, oder dass wir den AC anmalen oder irgendwie sowas. Weißt du? Das erinnert mich. Kennst du eigentlich, es gibt so eine ganz alte Comedy, die gab es mal, die gibt es gar nicht mehr, Der kleine Tierfreund heißt die. Ja, da kann ich mich noch dran erinnern. Bei Radio FFN, Dietmar Wischmeier. Ja, voll süß. Da war mal die Rede, naja, süß, die einen sagen so, die anderen sagen so. Da war mal die Rede von Zebra, Finken, das waren so Vögel. Und die gingen dem kleinen Tierfreund auf den Wecker, weil die so viel gesungen haben. Auf den sogenannten Zeiger und die haben am Tatort gestört. Dann hat er die um die Ecke gebracht und musste seiner Frau dann vorgaukeln, dass die ja noch da sind und hat dann mit dem Edding nachgearbeitet. Er hat neue gekauft in der Zoo.

[5:25] Wir schwimmen gerade weit raus. Ja, sehr. Sehr. Tut mir leid. Okay, wo waren wir? Bei deiner harten Woche? Nein, wir sind jetzt bei Pferde Podcast Folge 350. Wir reden jetzt miteinander. Es gibt viel zu erzählen ohne Flachs jetzt. Du kommst vom Lehrgang mit Benni. Wir haben uns die Aufnahme extra aufgespart, dass wir darüber was erzählen können. War auch viel drin, würde ich sagen. Es gibt auch so eine Überschrift, die ich mir überlegt habe und so.

[5:56] Gutes Thema. Dann ist also Benni, der hat ja Schlaraffenland im Moment, eine Futtermischung nur für ihn zusammengestellt. Und was macht der? Zeig mir den Stinkefinger. Kleiner Spoiler, es funktioniert noch nicht so ganz, wie es soll. Und ich habe es eingangs gesagt, wir sind der Podcast, der den jungen Haflinger ACDC begleitet, auf seiner Turnierkarriere. Ganz so weit ist Benni ja noch nicht. Und morgen ist Turnier mit ACDC. Genau, im Wetter soll ganz gut sein.

[6:28] Und du bist schon im, was machst du da? Ich hätte beinahe alles abgeräumt. Ich habe ein Bier getrunken und bin jetzt so ein bisschen schwipsi, weil ich schon ganz lange keinen Alkohol mehr getrunken habe. Weil ich ja gesagt habe, ich trinke keinen Sekt mehr und ich war echt enthaltsam. Und jetzt hatte ich so Bock auf ein Bier und habe jetzt einfach das Bier so reingeschüttet. Also man muss dazu sagen, wir haben keinen Pferde-Podcast-Berechtigungsschein. Stimmt, immer ganz wichtig. Hätten wir den, dann wäre es verboten, ein Bier vor einer solchen Podcast-Aufnahme zu trinken. Aber so ist scheißegal. Genau, da ja hier ohnehin Anarchie herrscht in diesem Pferdepodcast, ist es eh wurscht. Genau, jetzt sag mal, der Manni, der steht hier schon und ist schon echt unruhig. Warum hat er sich so, wenn man einen Videopodcast mit einem Zebrapferd machen würde, ne? Ja. Also wenn man das machen würde, dann könnte man den YouTube-Channel Zebrastreifen nennen, oder?

[7:33] Späßchen. Jetzt spielt unser Orchestermusiker Manni die Pferde-Podcast-Hymne.

[7:38] Und nach der Hymne muss ich noch meine Schockentdeckung des Tages bekannt geben. Du mit einem Teasing, ich schlipp aus.

[7:46] Music.

[8:07] Of course, of course, a sauce is a sauce. Deine Schockentdeckung der Woche. Bitte sprechen Sie jetzt. Ich habe ja heute Mittag, ich hatte ja so eine kleine Mittagspause gemacht und dann sind ja ganz viele Turniere im Moment und dann stalk ich so durch EquiScore. Stalk, stalk, man nennt mich auch Stalky Lina. Jedenfalls habe ich entdeckt ein Turnier in Mommenheim. Im Nachbarort habe ich mal gewohnt, in Mommenheim hatte ich mal mein Pferd stehen. Und dann dachte ich so, da muss ich jetzt mal gucken, was ist denn in Mommenheim für ein Turnier? Echt, haben die sich so gemausert, diese Reitanlage, dass die sogar ein Turnier veranstalten.

[8:47] Hobby Horsing. Qualifikation zur deutschen Meisterschaft im Hobby Horsing. Ernsthaft? Bei Equi-Score? Aber Equi-Score, wurde das dann da so gelistet? Das wird bald noch olympisch, warte mal ab. Aber echt, das hat doch nichts mit Reiten zu tun und es hat doch nichts mit Equi zu tun. Die laufen mit einem Stock zwischen den Beinen über Hindernisse oder drehen Pirouetten in einem Viereck. Das hat doch nichts mit Pferd und Reiten zu tun. Null. Nur mal angenommen. Das ist bestimmt dieser Junge, der war ja ein bisschen gaga und bestimmt hat der das gemacht. Der hat das ins Leben gerufen, weil er selber nicht reiten konnte. Egal. Ich war geschockt. Ich komme gar nicht mehr zu Wort hier. So geht es mir manchmal. Weißt du, du redest und redest und ich will was sagen und komme gar nicht zu Wort. Ich muss jetzt mal eine Lanze brechen. Nee, oder? Na, also nur mal angenommen.

[9:46] Junge Mädels, die Hobbyhorsen und die sagen, ich höre trotzdem mal in den Pferdepodcast rein. Die denken jetzt, sag mal, hast du kein Hirn? Nee. Ja. Aber gut. Also was wir machen, das war ja die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft. Ich werde das verfolgen, ich werde das stalken und wir versuchen, die Siegerin der Deutschen Meisterschaft, Tressur, schwer ins Interview zu kriegen. Wenn die Deutsche Meisterschaft fertig ist und wir haben ein Ergebnis und wir haben einen Sieger oder eine Siegerin, dann bitte, falls sie schon zuhört oder er, wir würden gerne mit demjenigen sprechen und würden ihn gerne fragen, was genau? Du würdest gerne fragen? Sag mal, hast du kein Hirn? So, okay.

[10:36] Also bist du bei dem Interview dabei? Ja, ich verspreche, dass ich bei dem Interview dabei bin. Das ist mal ein Wort. Also ich muss das jetzt dann weiter verfolgen. Qualifikation, wer gewinnt da und wie geht es weiter? Also du bist jetzt die Hobby-Horse-Beauftragte des Pferde-Podcasts? Haben wir jetzt genug gehatet? Weil ich glaube, die Folge fühlt sich, also es läuft, es ist gerade dabei, so leicht aus dem Ruder zu laufen. Ich hate das ja gar nicht. Ich finde nur, dass das nicht an diese Stelle gehört. Das hat ja nichts mit Pferdesport zu tun. Genau. Was machen die mit meinem Equi-Score? Darum geht es dir einfach nur. Aber macht doch alle, was ihr wollt. Wie der Hesse so schön sagt, bevor ich mich aufrehe, ist mir das lieber egal. Also du würdest aber auch sagen, also Clip My Horse ist Clip My Horse. Und wenn die jetzt die Falle für die deutsche Messerschaft zeigen, dann fündige ich sofort. Clip My Hobby Horse, genau. Das ist eine Marktlücke. Das könnten wir machen, Schätze. Wir filmen die einfach, wie sie mit ihren Stöcken durch die Gegend hüpfen. Ich drehe durch. Wollen wir jetzt mal zurückkehren? Also wenn Leute uns hier zum ersten Mal zuhören, die denken, alles klar, zwei Verrückte, ganz sympathisch, leider ein bisschen

[11:45] zurückgeblieben, aber die sind jetzt dann auch weg, weißt du? Wenn wir nicht jetzt die Kurve kriegen. Ich drücke mal den Themenwechselknopf.

[11:52] Benni, unser Nesthäkchen, Trainingssteuerung. Es wird wissenschaftlich jetzt auch. Also das wird ein bisschen sportwissenschaftlich auch. Absolut. Unser Nesthäkchen, vier Jahre alt. Du versuchst ihn behutsam auf den Turniersport vorzubereiten, aber das ist eigentlich gar nicht so der… Das ist jetzt nicht so, dass du so einen Dr. Mabusekopf hast, so ich muss das Pferd auf den Turniersport vorbereiten, sondern der soll Pferd sein. Du bist ja ein absoluter Pferdemensch und deshalb total behutsam und so, dass der sich wohl fühlt und überhaupt, zweimal die Woche reitest du ihn ungefähr, habe ich heute, ich habe jetzt nur geguckt. Zweimal in der Woche sitze ich drauf, aber ansonsten, der geht ja viel mit mir als Handpferd mit ins Gelände, der hat auch mal frei, ich longiere den auch mal und jetzt hat er ja Letzte Woche war er drei Tage raus, weil er irgendwie sich angeschlagen hat, hinten das Bein, das war ein bisschen dick. Und ja, ich mache ja dann immer meine Janie-Therapie. Er kriegt nicht geschimpft? Nein, natürlich nicht. Aber drei Tage im Meter kamen und gucken, was passiert. Und es ist gut geworden. Hat mal wieder geklappt, ne? Hat geklappt, genau. Nach drei Tagen, Bein wieder dünn, alles super, fährt nicht lahm. Und dann habe ich dann so langsam wieder angefangen. Mittwoch, glaube ich, genau, habe ich ihn mitgenommen ins Gelände, bin ein bisschen mit ihm da durch die Gegend geeiert und am Freitag habe ich mal wieder drauf gesessen, seit längerer Zeit. Gestern, genau.

[13:18] Am Donnerstag, vorgestern, habe ich mal wieder drauf gesessen seit längerem und der war ganz.

[13:24] Ganz kooperativ. Der macht dann auch mit, ne? Natürlich, der macht mit und der macht Spaß.

[13:30] Und dann war Silke Rahmschütz in Town. Genau, ich wollte gerade sagen, das ist dann ja immer ganz spannend, weil Silke Rahmschütz, die Treuenhörer kennen sie ja schon, renommierte Reiterin, Reitlehrerin, Estressur und so. Und sie kennt ihn ja noch gar nicht. Das wollte ich nur noch schnell einschieben.

[13:47] Also eine Frau, die sich auskennt, also die weiß auch, was sie tut und was sie redet und so. und sie hat ihn noch nie vorher gesehen. Sie kennt die beiden anderen von dir und von daher war das schon interessant heute, was da so passiert. Genau, ich kann leider nur, ich konnte nur den einen Tag reiten, also nur heute, weil morgen bin ich mit dem AC auf dem Turnier. Das wird alles ziemlich sportlich mit der Zeit, wenn ich danach noch zum Lehrgang fahre und dann habe ich das geknickt und habe gesagt, das schaffe ich alles nicht, Turnier und nochmal wegfahren mit einem anderen. Deswegen habe ich beschlossen, ich nehme den Benni mit. Ein Tag, super toll und Und der kriegt Auswärtsroutine. Und das ist mir ja ganz wichtig, dass ich mit dem ganz viel wegfahre und der ganz viel auf fremden Anlagen ist und da einfach runterkommen muss. Weil das war auch unser Problem auf diesem Turnier. Der kam nicht mehr runter. Der war so über der Uhr, dass der einfach nicht mehr runterkam. Und der soll einfach Routine kriegen mit, wir fahren irgendwo hin, wir laden dich aus, wir reiten, wir fahren wieder nach Hause.

[14:46] Und das hat wirklich heute schon um 100 Prozent besser geklappt als noch vor drei Wochen. Wir verlinken bei Spotify nochmal die Folge. Habe ich ja letztes oder vorletztes Mal erzählt, dass man bei Spotify dann direkt sieht, quasi die Folge, die damit zusammenhängt. Genau, also die Turnierfolge, da hast du erzählt, Randale im Hänger auf der Heimfahrt und was da alles passiert ist. Also das war schon ein aufregender Ausflug. Heute war es extrem gesittet, also auch so das ganze Drumherum, oder? Naja, gesittet war es nicht. Also er war schon auch wieder on fire, als wir da ankamen. Er war da noch nie.

[15:22] Und ich habe aber extra mir ein bisschen Zeit mitgenommen und habe gesagt, ich bin ein bisschen früher da, dass ich ihn einfach ausladen kann und lasse ihn einfach mal grasen, dass er runterkommt. Also so dieses positive Erlebnis, wir fahren irgendwo hin, ich steige aus und darf krass fressen.

[15:36] Und das hat ganz gut geholfen. Also er war erst on fire. Ich habe auch Videos gemacht, wie groß dieses Pferd wird, wenn er on fire ist. Also vielleicht kannst du das mal so ein bisschen zusammenschnibbeln, dass die Hörer mal sehen. Ja, machen wir. Na klar. Also dieses Pferd wird einfach drei Meter groß, wenn der on fire ist. Ich wusste gar nicht, dass Pferde ihren Hals so lang nach oben strecken können. War die Fahrt denn, das muss ich jetzt mal kurz fragen, war die Fahrt auch schon on fire? Weil also das mit dem Grasen und als er da ausgestiegen ist, das habe ich ja gesehen, dass er da hat auch viel so… Also hin ist immer nicht das Problem.

[16:08] Also hinten ist er immer brav, aber wenn er dann dort aussteigt und wenn er dann am Pferd ist und dann geht’s los. Und dann ist auch das Heimfahren immer so ein bisschen ein Problem. Wieder runterkommen. Genau, da muss er immer erst mal runterkommen. Und wir sind dann ausgestiegen und da war kein Mensch auf der Anlage. Also wir waren ganz allein, es war auch kein Pferd zu sehen. Und dann kamen so zwei Pferde um die Ecke aus diesem Offenstall und da war Benni schon gedacht, Pferde, oh Gott Pferde, siehst du das Pferde? Und er war wirklich, ich dachte so, okay, gleich hebt er ab. Und der war also wirklich so mit Nüstern groß machen, Augen groß machen.

[16:43] Aber irgendwann hat das Gras dann doch gelockt und dann ging der Kopf runter. Einmal kurz Mampfen, Kopf wieder hoch. Einmal kurz Mampfen, Kopf wieder hoch. Ist ja fast ein ähnlicher Tipp, wie du erinnerst dich, letzte oder vorletzte Folge mit dem Ausreiten, oder? Also ähnliche Logik. Also das finde ich ja ehrlich gesagt jetzt ganz schön, dass das so stimmig ist, dass du deine eigenen Tipps befolgst. Das finde ich ja schon mal gut. Ich finde es immer gut, wenn Pferde so merklich Stress haben und dann so diese Dinge, die man halt einfach tut und trotzdem dem Pferd damit Stress macht, mit was Positivem verbinden, wie zum Beispiel Kas fressen. Das merken die Pferde sich sehr genau, dass sie dann da, ach das ist ja toll, da kann ich ja grasen. Und ich glaube, dass das beim nächsten Mal gar nicht mehr so doll aufregend wird, wenn wir irgendwo hinfahren. Ich habe ihn dann so eine Viertelstunde grasen lassen und dann war er auch ganz gechillt. Also das ist in einem Wohngebiet, diese Anlage, da schreien Kinder, da gibt es Fußballspiele, da fahren Motorräder vorbei, da fahren Trecker vorbei. Also es gab sehr, sehr viel zu gucken, viele Geräusche, aber er hat sich relativ schnell beruhigt, sodass ich ihn auch satteln konnte, Trense anziehen, war alles kein Problem. und die haben einen großen Platz, da habe ich ihn dann ablongiert. Also da war er dann schon nochmal, also wirklich nochmal Gas geben. Also er hat gebockt, was das Zeug hält und hat sich so richtig ausgebockt und dann war aber auch gut.

[18:09] Also als ich kam, da war so diese Phase, wo du sagtest, endlich geht der Kopf jetzt auch mal ein bisschen runter und so. Also das war so tatsächlich die Phase, wo er dann, also man konnte es richtig sehen. Der Kopf geht runter. Der Hals fällt, genau. Und dann hat er auch so ein bisschen, da hat er einmal geschnaubt und hat dann einmal so, okay, ist jetzt, wie es ist. Und dann dachte ich auch, okay, jetzt kann ich auch reiten. Also wenn er dann einmal so sagt, ja, dann ist es jetzt so, dann ist er aber auch entspannt. Dann sind wir in die Halle und ich habe noch ganz lange Schritt geführt, weil die Stunde war so ein bisschen in Verzug und wir waren eine Viertelstunde später, deswegen hatte ich noch genug Zeit vor dem Aufsteigen. Aber er war total brav. Er war so ein kleines bisschen klotzig, so Leute an der Bande und so. Und dann stellt er sich immer so da oben hin und guckt. Aber er war total brav. Also er hat überhaupt nicht irgendwie gezuckt oder weggesprungen oder so.

[19:03] Und genau, ich habe Silke dann so ein bisschen was erzählt über das Pferd und habe gesagt, er ist vier und wir machen noch nicht so viel. Aber das Problem ist immer so, der stellt sich da oben hin, lässt nicht los. Und ich hätte ihn gerne runder und hätte ihn gerne tiefer ab dem Widerriss. Ich will, dass der Hals fällt, ich will, dass der einfach vorne ran zieht, so Nase ein bisschen mehr vor, Nase ein bisschen tiefer und ich will, dass er da so ein bisschen an die Hand zieht. Und wir haben das ganz gut erarbeitet, auch mit, also die Ansage war, lass den nicht so frei. Also das, was Herr Wille zum Beispiel gesagt hat, lass den doch, der muss sich selber ausbalancieren, lass den Zügel ein bisschen länger, wo ich ja schon so ein bisschen auch Schmerzen mit hatte. Wir hatten das hier intensiv besprochen. Genau, hat Silke genau das Gegenteil gesagt, nee, lass den nicht alleine.

[19:51] Nimm lieber die Zügel ein bisschen kürzer, der braucht so ein bisschen Stabilität, der braucht deine Hand, der muss sich da so ein bisschen orientieren, wo er hin soll. Und das hat auch gut geklappt. Also rechts sowieso, rechts ist seine gute Hand. Und links muss ich aufpassen, dass ich auch wirklich mit dem inneren Zügel da auch dran bleibe. So, wir wollen ja den Pferdepodcast nicht zum fröhlichen Trainer gegeneinander ausspielen, machen, aber man hört raus, dass dir die Variante, also das ist ja jetzt auch eine Binse, verschiedene Trainer haben verschiedene Ansätze und Ideen, das ist ja auch okay so. Das ist super. Und man muss sich immer raussuchen, was für einen selber am besten passt. Aber die Rahmschutzidee hat mir besser gefallen. Gefällt dir schon besser, das hört man da raus.

[20:34] Kam ich auch viel besser damit zurecht und das Pferd kam auch besser damit zurecht. Also so insgesamt hat Silke gesagt, dass er einfach noch ein kleines bisschen gelassener werden muss. Und wenn er da vorne ranzieht, dann gehen die Gangarten, also Trab und Galopp auch durch den Körper. Und wenn er sich so da oben hinstellt, dann strampelt er sich einen ab, aber der lässt den Rücken nicht los. Und der Rücken, das hat sie auch gesagt, der ist noch sehr weich im Rücken, der kann den noch gar nicht so richtig aufwölben. Das ist für ihn noch total schwierig, weil er noch gar nicht diese Muskeln hat, um den Rücken richtig aufzuwölben. Und ist halt wirklich noch sehr, sehr Baby. Und sie sagte auch, vorsichtig reiten, dieses Pferd.

[21:18] Irgendwie versuchen, den zusammenzunehmen oder so, sondern wirklich immer so mit Fokus auf der Hals muss fallen. Das Pferd soll eigentlich mehr so vorwärts, abwärts, aber nicht ganz so tief. Der muss seine Halsmuskeln und seine Rückenmuskeln muss er wirklich benutzen, dass er da einfach auch ein bisschen mehr Stabilität kriegt. Und da braucht er auch meine Hand, um da ranzutreten, um da halt auch wirklich so durchzuziehen und dass der Motor von hinten nach vorne auch wirklich in meine Hand reingeht. Also Reiter wissen, wovon ich rede. Du guckst mich jetzt an. Ja, das stimmt schon.

[21:56] In der Gänze kann ich das nicht nachvollziehen, aber ich weiß schon, dass Reiter wissen, wovon du sprichst. Genau, und das hat gut geklappt. Also wirklich so diese Hand stabil da vorne hinzustellen und stehen zu lassen und wirklich nur, wenn ich merke, jetzt lässt er fallen, so aus dem Ellbogen nachzugeben. Also nur wirklich so den Unterarm nach vorne schieben, nicht den Zügel wegschmeißen, sondern nur dieses Nachgeben, indem ich einfach den Unterarm nach vorne schiebe. Und Silke sagte auch, du musst noch ein bisschen mehr, so ein bisschen flexibler werden in deinem Ellbogen, ein bisschen schneller reagieren, wenn er fallen lässt, dass du auch nachgibst. Das ist auch das, was ich meinen Reitschülern immer sage. Schneller reagieren. Von unten sieht das immer so einfach aus und von unten kann man das einfach so sagen. Wenn man es selber reiten muss, ist es gar nicht so einfach. Aber auch das war ein Punkt, den Silke mir mit auf den Weg gegeben hat. Lass die Hand da auf jeden Fall dran und folge dem Pferdemaul. Wenn der da vorne wirklich sagt, so jetzt will ich fallen lassen, dann geh doch mit, dann soll er fallen lassen und super und dann treibst du nach und dann wird der Trab richtig, richtig groß und dann geht er durch den Körper und das habe ich gespürt. Also es war wirklich eine super tolle Einheit, wir haben auch gar nicht so viel gemacht, wir haben so ein bisschen gebogene Linien und haben so ein bisschen angeteast, mal eine Schlangenlinie an der langen Seite und auch mal so ein bisschen das Viereck vergrößern.

[23:20] Also wirklich nur so ein bisschen auf den Hufschlag schieben, das Pferd im Trab, auf die Viertellinie abwenden und gar nicht irgendwie mit Stellung oder so arbeiten, sondern wirklich nur, dass er so diese diagonale Hilfengebung, sodass er mal eine Idee davon kriegt und dann einfach nur das Pferd mit dem rechten Schenkel auf der rechten Hand mal rausschieben auf den Hufschlag. Hat ganz gut geklappt. Also er ist immer noch so nicht so ganz so stabil in der Anlehnung. Da sagt er immer noch so, wenn ich so einzelne Lektionen von ihm verlange, dann mault er so ein bisschen rum. Aber er hat es schon ganz ordentlich gemacht. Und man merkt aber schon auch, das hat auch Silke gesagt, dieses Pferd braucht viel Zeit. Den hast du nicht wie den Haflinger fünfjährig schon in der L. Also das glaubt sie auch nicht. Das ist wirklich, das ist ein super, super tolles Pferd. Aber diese modern gezüchteten Pferde, das sagt mir ja jeder. Der dieses Pferd sieht, langsam machen. Ganz, ganz langsam machen mit diesem Pferd, sonst ist der ganz schnell da oben

[24:15] hingestellt und dann hält der nicht langer. Und das hat auch Silke gesagt, ein super tolles Pferd und bitte ganz vorsichtig mit dem. Da sind wir bei dem Thema, das ich mir, das hatte ich jetzt am Anfang gar nicht gesagt, vor lauter Rumalbern und Badewanne und Badewannen-Heini und hast du nicht gesehen. Also das ist ja so ein bisschen so die Idee, die ich mitgebracht habe in die Folge, nachdem ich mir das heute alles angeguckt habe. so dieses, weil ich hatte den Eindruck, dass jeder viel drüber redet.

[24:44] Stichwort langsam machen, Stichwort auch nachfragen von Silke Ramschütz. Wie lange ist denn so dein Eindruck und deine Erfahrung? Wie lange kann der denn? Also wie viel macht er denn so normalerweise? Und sie hat da, glaube ich, sehr genau hingeguckt auch so, dass sie das abgleicht. Was ist ihr Eindruck und so? Eine Frage dazwischen noch ganz kurz.

[25:06] Läuft das auch so ein bisschen unter der Überschrift Muckibude, was ihr heute gemacht habt oder hat es damit nichts zu tun? Also Muskeln aufbauen? Doch, das hat nur mit Muskelaufbau zu tun, was Sie heute gemacht haben. Das ist halt so Training, das halt wirklich auch die richtigen Muskeln beansprucht. Hals fallen lassen, Rücken hochholen und wirklich auch so mit der Wade auch so diesen, wenn sie sagt so treiben, dann sagt sie immer, versuch mit der Wade den Pferdebauch nach oben zu holen. Und das ist natürlich sowas, wo er dann natürlich auch den Rücken aufwölben muss. Und das gibt diese Muskeln, die er einfach als Reitfett braucht. Dann habe ich es mir doch richtig zusammen gereimt in meinem Kopf. Und da sind wir dann halt dann ganz schnell bei dem Thema, wenn man zu viel macht, dann kann man auch offensichtlich was kaputt machen. Wie viel ist denn zu viel? Oder wie weiß man, wann zu viel zu viel ist? Also es ist jetzt eine gemeine Frage vielleicht. Man spürt es. Gibt es da Faustregeln? Okay, du sagst jetzt gerade, man spürt es. Also ich habe keine Faustregel, aber du merkst es an dem Pferd. Man hat auch gemerkt, wir haben dann am Ende nochmal so dieses Vierkvergrößern gemacht. Und da war er auch in der Anlehnung sehr unruhig. Da ist er gegen die Hand gegangen und da hat man schon gemerkt, jetzt verlässt ihn die Kraft. Er kann sich auch nicht mehr konzentrieren. Auch der Kopf hat ihn verlassen und er wusste gar nicht so richtig, was will die denn jetzt da?

[26:30] Und dann war er auch so ein bisschen unwillig. Wir haben es einmal so gemacht, dass es okay war. Es war nicht gut, aber es war okay. Damit können wir aufhören. Und dann hat Silke auch gesagt, jetzt lassen wir ihn damit in Ruhe, weil das wird sonst zu viel. Und man spürt schon, wenn die jungen Pferde sich nicht mehr konzentrieren können, auch die älteren. Also ich merke das auch bei Klexi, obwohl der relativ, also der hat super Durchhaltevermögen und der kann auch erstaunlicherweise, wahrscheinlich weil er kein Gehirn hat, kann der sehr lange sich konzentrieren. Also bei Klexi, der kann wirklich super lange arbeiten. Also der ist auch immer bei der Sache dann, wenn man den mal hat, ist der ja super konzentriert und ja, mache ich und ja, das mache ich auch. Und das willst du? Ja, das mache ich auch. Bei dem dauert es nur vorneweg immer so ein bisschen länger, bis es losgeht. Aber man merkt es den Pferden an, wenn sie die Konzentration verlässt und auch die Kraft verlässt. Das spürt man als Reiter obendrauf. Wie wichtig würdest du sagen, hier fährt gerade ein Trecker vorbei, ich weiß nicht, ob man das… Das ist eine Halle, kein Trecker. Achso, ist egal, alles Idioten. Wenn das der Hallefahrer hören würde. Ein Trecker, du mit deinem, was ist denn das für ein Trecker? Wie wichtig würdest du sagen, ist es mit einem positiven Erlebnis aufzuhören? Super wichtig, mache ich immer.

[27:53] Wenn ich irgendwas reite, was nicht so gut klappt und ich dann auch wirklich irgendwann sage, okay, das wird heute nichts mehr mit dieser Lektion, dann mache ich irgendwas, wo ich genau weiß, das Pferd kann es gut und das klappt auch gut und damit höre ich dann auf. Und einem Loben und dem guten Gefühl, okay. Und manchmal ist es so, dass man einfach Lektionen in einer Einheit nicht hinbekommt und ich lasse es dann auch gut sein. Also ich würde jetzt nicht bis zum Erbrechen daran arbeiten, bis es nicht mehr geht, weil ich glaube, es wird immer nur schlechter. Also es gibt ja auch so Trainer, die lassen dich dann an einer Sache so lange rumeiern, dass das Pferd kotzt, dass ich kotze und das ist nicht meins. Also ich bin da kein Freund davon. Wenn ich so Lektionen reite, die einfach noch nicht klappen, dann probiere ich das natürlich fünf, sechs, sieben, acht Mal, je nachdem. Und wenn ich dann merke, ich komme heute hier nicht weiter. Dann muss es auch mal gut sein und dann mache ich was anderes und lasse das Pferd dann auch da raus und versuche es vielleicht zwei Tage später nochmal. Bisher hat es immer gut funktioniert. So wird es gemacht.

[29:06] Kleiner Werbeeinschub. Die aktuelle Folge von Heuhafer & Co. Ist entstanden. Dahinter steht ja Isabel aus Österreich, ihres Zeichens, Gründerin von Kervalo. Und es ist eine besondere Folge, denn es geht um die Gründungsgeschichte von Kervallo. Wie ist das überhaupt losgegangen? Isabel erzählt von ihrer Stute, jetzt lass mich lügen, Maja heißt sie, glaube ich. Die hatte so eine besondere gesundheitliche Problematik und brauchte spezielles Futter, aber das gab es irgendwie nirgendwo. Und Isabel hat sich gesagt, okay, also wenn es das nirgendwo gibt, dann mache ich es selber. Eben selber und hat daraus ein Geschäftsmodell entwickelt.

[29:49] Individuell zusammengestelltes Pferdefutter. Man lernt im Laufe der Folge noch eine ganze Menge über Pferde. Die Fütterung der Pferde, worauf kommt es an, was ist irgendwie, also es ist sehr hörenswert und wir werden mit dem Thema ja demnächst dann auch häufiger mal zu tun haben, weil heute stand das Paket vor der Tür. Wir hatten Isabel ja auch bei uns zu Gast im Pferdepodcast, sie hat so ein bisschen erzählt und wir haben dieses ganze Prozedere, ein individuell zusammengestelltes Pferdefutter für den Benni und jetzt bleiben wir noch bei Benni den Augenblick hängen. Haben wir durchgeeiert und du hast das da alles gemacht und so weiter. Und jetzt Rommelwirbel, Benni Wirbel, Benni, Benni Wirbel sagt Fick dich mit deinem Scheißfutter, fresse ich nicht.

[30:38] Ich bin jetzt echt enttäuscht. Der hat die Nase in den Druck gesteckt und hat gepustet und hat gesagt, nee, das will ich nicht. Also in dem Podcast habe ich gelernt, es gibt eine Fressgarantie. Okay, Isabel, Hilfe. Also wir geben natürlich jetzt, wir warten mal, Wir beobachten das, aber das ist jetzt sehr spannend. Also vielleicht, ich weiß nicht, ob Isabel in sich geht und sagt, okay, wenn es der Benni nicht frisst, dann war es vielleicht doch die falsche Geschäftsidee und wir machen das alles anders oder so. Keine Ahnung. Also heute hat er es nicht angerührt, er hat auch den Hafer da nicht rausgefressen. Also er hat gar nichts gefressen. Ich habe es jetzt nicht weggeschmissen, ich habe es jetzt aufgehoben für morgen früh. Und was immer ganz gut hilft, vielleicht hat aber auch noch der eine oder andere Hörer noch ein Hunger. Aber Hunger hatte er. Aber vielleicht hat noch der eine oder andere Hörer einen Tipp. Aber ich habe das schon öfter gemacht, dass ich einfach Pfefferminztee da drüber schütte und dann fressen es die Pferde, weil dieser Pfefferminz ist so ein bisschen das, was irgendwie riecht, was die Pferde nicht mögen, dass das vielleicht den Geruch so ein bisschen überdeckt. Das probiere ich morgen früh. Kann es sein, dass das Frauchen von Benni, also du.

[31:53] Dass du schon abgefärbt hast. Weil was man ja auch, also wir geben ja nicht viel, doch wir geben ja ab und zu gibt man im Rahmen dieses Podcasts ja auch mal so privates Zeugs preis. Und man muss ja schon sagen, also sagen wir mal so, wir denken für eine Zeit irgendwie später auch mal drüber nach, die Welt zu bereisen. Ja, aber dann verhungere ich wahrscheinlich. Genau, wo ich mir ernsthaft Gedanken mache, ob du, keine Ahnung, in Bangkok oder so, ob du dann verhungerst. Kann schon sein, ne? Ja, da kann ich nichts essen. Darf ich die Barcelona-Geschichte erzählen? Nein. Nein, es interessiert die Hörer doch gar nicht. Aber so viel zu, wenn es irgendwo so eine Grillparty gibt oder so. Und dann muss ich immer wissen, wer hat denn welchen Salat gemacht. Och, jetzt wird es peinlich. Ja, Benny ist so fresstechnisch so ein bisschen wie ich.

[32:44] Wir können, also das haben wir noch nie gemacht, dass wir quasi, lass mich wenigstens, okay, Also die Barcelona-Geschichte, ich schmücke sie nicht aus. Aber die Pointe ist, dass du abgepackten spanischen Serrano-Schinken von Herrn Rewe aus dem deutschen Supermarkt, wo das so schön mit Plastik die einzelnen Scheiben abgeteilt sind, das hast du immer gegessen. Aber wenn in Barcelona in diesen Bodegas dass dieser Schinken da über der Theke hängt, mit dem Huf noch dran, dann geht es nicht an dich. Dann esse ich nur ein Käsesandwich. Genau, dann, ach Käse reicht ja auch. Das ist das.

[33:30] Das Auge isst ja auch mit. Deshalb, und ich muss immer, wenn ich das dann so. Themenwechselknopf, du redest dich im Kopf und ich drücke da drauf. Mit dem Huf da dran kann ich das nicht mehr essen. Dann weiß ich, dass das ein Tier war. Sag mal, hast du kein Hirn? Nö. Jetzt hör auf, auf den Knopf rumzudrücken. ACDC. Morgen. Turnier. Turnier. Das werden wir natürlich wie immer unter der Woche dann nachreichen, was daraus geworden ist. Wieder eine M-Dressur, Fragezeichen und natürlich auch so ein bisschen die Frage, wie ist er denn so drauf? Wie habt ihr euch vorbereitet? Was sind Hoffnungen, Gedanken, Ziele, die du mit dem Turnierstart verbindest? Erfolgreich sein? Natürlich, das wünscht man sich ja immer. Aber ich würde so gerne mal eine M gewinnen. Absolut. Echt, das wäre so ein M-Sieg, wäre so mein Traum. Aber du weißt ja, Konstanze Wiesner, das liegt nicht in deiner Hand. Das liegt in deiner Hand, wie du reitest. Genau. Und ich will gerne so gut reiten, dass ich besser bin als alle anderen. Absolut. Das ist legitim. Würdest du sagen, wie er so drauf ist jetzt so? Du hast ja die ganze Woche über auch mit ihm gearbeitet und warst mit ihm zusammen und so weiter. Wie ist er drauf? Was sind die Herausforderungen? Wir haben das ja auch in der letzten Woche so ein bisschen erzählt, was da.

[34:48] Stichwort der Wechsel von, habe ich es mir richtig gemerkt, rechts nach links, ist die böse Seite. Genau, der böse Wechsel. Es war ein Wechsel für eine 4 dabei, ein Wechsel für eine 8 im Training. Was sind dann, also keine Ahnung, ging es zuletzt mehr in Richtung 8 oder mehr in Richtung 4? Also das Blöde ist ja, dass ich bei uns zu Hause keinen Spiegel habe und deswegen gar nicht sehe, wie der Wechsel aussieht. Ich muss mich da sehr auf mein Gefühl verlassen. Und ich habe das Gefühl mitgenommen aus der Stunde mit Andrea am Mittwoch. Wir haben ja wirklich ausschließlich an diesem Wechsel gearbeitet am Mittwoch. Und ich habe mir dieses Gefühl gemerkt, wenn er gut ist. Okay. Und ich glaube, dass er, also ich habe heute Morgen nochmal trainiert mit ihm und ich glaube, dass er mehr gut war als nicht gut. Also es waren zwei dabei, die nicht gut waren, die habe ich gemerkt, der hat gekickt, oh scheiße, mein linkes Bein war wieder zu viel dran. Aber es waren einige dabei, die vom Gefühl her gut waren. Jetzt fehlt mir natürlich immer dieser Blick in den Spiegel. Ist der wirklich gut? Oder jemand, der unten steht und sagt, ja, der ist gut.

[35:51] Dann bin ich so ein bisschen in Gottes Hand. Also ich muss mich auf mein Gefühl verlassen. Er ist gut drauf. Wenn ich die Nerven behalte, können wir das, glaube ich, ganz gut reiten morgen. Also es ist eine Tressurreiter M auf Drense, liegt mir ja sehr, viel mehr als die Kandare und im Moment ist er wirklich gut drauf. Ich kann ihn super schön vor mir herschieben, ich kann ihn, also er bleibt vor meinem Bein. Die Wolten sind mittlerweile richtig gut geworden, Wolten waren ja immer so unser Problem, dass er in den Wolten den Schwung verloren hat und jetzt kann ich ihn so richtig schön vor mir behalten in der Wolte. Und also, wenn ich die Nerven behalte und wenn ich ordentlich reite.

[36:34] Lektion für Lektion, eine nach der anderen, dann könnte es ganz gut werden. Wir sind sehr gespannt. Ich auch. Wir bedanken uns bei euch fürs Zuhören. Sind wir schon fertig? Glaub schon. Hast du noch was? Nein. Ich dachte, du bist doch der Badewanne-Heini. Wir sind ja schon ganz schön lange hier zu Gange. Absolut. Das reimt sich sogar.

[36:59] Das ist das Bier. Wir freuen uns, wenn ihr bei Spotify auf Folgen und Abonnieren drückt, wenn ihr auch auf die Glocke drückt, um keine Folge zu verpassen. Man kann ja die Folgen bei Spotify zum Beispiel auch kommentieren. Macht das wirklich gerne, wenn es irgendwie Themenanregungen, Nachfragen, Lob, Kritik, wie auch immer gibt.

[37:22] Es lohnt sich, glaube ich, auch den WhatsApp-Kanal zu abonnieren, den wir haben. Da kann man dann zum Beispiel so Videos sehen, wenn ich animierte KI-Babys poste und dann die Stimme von Jenny drunter lege und Jenny auf einmal als Baby fabuliert oder das Baby mit Jennys Stimme fabuliert über die Pferde. Sehr lustig. Also du fandst es jetzt nicht so lustig? Ich bin aber auch schwer zu unterhalten. Hörerinnen fanden es sehr lustig. Es gab die ein oder andere Hörerin, die mir geschrieben hat, ich habe mich weggeschmissen vor Lachen. Aber ich bin wirklich schwer zu unterhalten. Das muss man ja zugeben. Ich lache ja nicht so viel. Wir posten da auch immer, wenn neue Folgen kommen. Wir koppeln ja manchmal auch so Highlights aus, wenn man vielleicht die Folge nicht gehört hat. Aber es ist irgendwie, keine Ahnung, so der einminütige, zackige Tipp für zwischendurch. Also wie gesagt, große Empfehlung. Wenn ihr mögt, folgt uns bei Social Media, abonniert den WhatsApp-Kanal. Kostet alles nichts. Man kann auch bei Steady mal vorbeischauen. Das kostet eine Kleinigkeit,

[38:26] aber dann kriegt man die Folgen zum Beispiel werbefrei. Also eine ganze Menge geboten.

[38:30] Vielen Dank fürs Zuhören. Wir berichten unter der Woche dann über das Turnier mit ACDC. Und überhaupt. Und vielleicht, nee, die Zorsfrau hat ja keine Zeit diesen Sommer.

[38:43] Okay, Ende des Sommers haben wir die Zors. Ende des Sommers kommt die Zorsfrau. Vielleicht kriegen wir den deutschen Meister oder die deutsche Meisterin der Schwertklasse in der Dressur. Hobbyhorsing. Das halte ich auch für ein sehr realistisches. Also genau. Man muss sich realistische Ziele setzen. Die Zebra Pferdefrau und die Hobbyhorsing-Meisterin bei uns im Zebra Podcast. Vielen Dank fürs Zuhören. Wir melden uns unter der Woche wieder. Das war Folge 350. Macht’s gut. Tschüss. Tschüss.


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