#362 Richterin Anne im Verhör: Wie entstehen die Dressurnoten?

Foto: Anne Best-Rehberger

In Folge 362 des Pferdepodcasts geht es ans Eingemachte: Wie entstehen eigentlich die Noten im Dressurviereck? Worauf achten Wertungsrichter wirklich – und ist es als Haflinger-Reiterin wirklich so viel schwerer gegen Warmblüter? Wir haben Anne Best-Rehberger zum Interview gebeten, eine erfahrene Dressurreiterin bis Klasse M, frisch gebackene selbstständige Trainerin und vor allem: Wertungsrichterin mit Herz und Verstand.

Anne kommt aus dem Rhein-Main-Gebiet – und hat nicht nur eine fundierte Ausbildung und viel Turniererfahrung im Gepäck, sondern auch ein Herz für Haflinger. Ihr erstes Pony war ein Araber-Haflinger – ein cleverer Lehrmeister, wie sie sagt. Umso spannender war unser Gespräch darüber, wie man als Reiterin seine Chancen im Viereck wirklich verbessern kann.


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Was Dressurreiter über Wertungsrichter wissen sollten

Viele Reiterinnen haben das Gefühl, unfair bewertet worden zu sein – oder fragen sich, ob sie mit einem Haflinger im Viereck überhaupt eine Chance haben. Anne erklärt, wie Wertungsrichter ticken und was man als Reiter*in beeinflussen kann – und was nicht.

1. Wisse, welche Prüfung du reitest

Klingt banal, ist aber zentral: In Dressurreiterprüfungen liegt der Fokus auf der Einwirkung, dem Sitz, der Hilfengebung und der korrekten Ausführung der Lektionen – nicht auf der Qualität der Grundgangarten. Wer mit einem eher durchschnittlich veranlagten Pferd startet, kann hier glänzen – durch Harmonie, Präzision und Durchlässigkeit.

2. Arbeite deine Stärken heraus

Jedes Pferd hat Schwächen – aber auch Stärken. Anne sagt: „Man muss sich immer im Klaren sein: Was sind unsere Stärken – und wie präsentiere ich die bestmöglich?“
Ein starker Galopp? Zeig ihn. Weniger Ausdruck im Schritt? Kaschiere es taktisch klug – etwa durch klug angelegte Linienführung.

3. Harmonie schlägt Spektakel

Die Ausbildungsskala und das Regelwerk geben klar vor, worauf geachtet wird: Harmonie, Balance, Durchlässigkeit.Pferd und Reiter als Einheit – das ist der Schlüssel zu guten Noten.

4. Rasse spielt keine Rolle – theoretisch

Anne macht Mut: Sie selbst habe bislang keine negativen Erfahrungen mit Rasse-Vorurteilen bei Richterkollegen gemacht. Und ja: Es gibt Haflinger mit Achter-Grundgangarten – und Warmblüter, die durch den Körper „plumpsen“ statt zu schwingen. Entscheidend ist, was das Pferd im Rahmen seiner Möglichkeiten zeigt – das gilt für alle Rassen.

5. Kenne das Regelwerk – auch als Reiterin

Anne empfiehlt: Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 1 & 2 – durchlesen, verstehen, reflektieren. Nicht nur als Richterin, sondern auch im täglichen Training. Das gibt Sicherheit, schützt vor falschen Erwartungen – und hilft, sich fair mit Kritik auseinanderzusetzen.


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„Nicht jedes Warmblut ist ein Überflieger – und nicht jeder Haflinger ein Kutschpferd.“

Was für ein wichtiges Statement! Anne bringt es auf den Punkt: Pferde sind individuell – und so sollte auch gerichtet werden. Ihre Haltung als Richterin ist klar: Fairness, Individualität und Wissen sind die Basis für jede Beurteilung. Und auch wenn es (wie überall) mal schwarze Schafe geben kann: Das System ist auf Fairness ausgelegt – und wer sein Pferd durchdacht präsentiert, hat auch mit einem Haflinger alle Chancen der Welt.


Weitere Themen der Folge:

🐴 Turnierstart mit Klex:
Höhen und Tiefen liegen oft nah beieinander – bei unserem Reitpony Klex klappte in einer Prüfung alles (Wertnote 7,0), in der nächsten: nichts. Wir analysieren, woran es lag – und was wir daraus lernen.

🔥 Hitzewelle und Pferdefütterung:
Wir empfehlen die aktuelle Folge unseres Schwesterpodcasts „Heu, Hafer und Co.“, in der es um die Sommerhitze geht – und welche Auswirkungen sie auf die Fütterung und Wasserversorgung von Pferden hat. Warum Pferde auf Turnieren plötzlich aufhören zu trinken? In der Folge gibt’s die Antwort.

🏅 Ausblick:
Die nächsten Turniere mit Haflinger AC/DC und Nachwuchstalent Benny stehen vor der Tür. Wir erzählen, wie der Trainingsstand ist – und worauf wir uns freuen.


Fazit:
Diese Folge ist ein Muss für alle, die wissen wollen, wie Richter wirklich bewerten – und was man tun kann, um sich im Viereck bestmöglich zu präsentieren. Ob mit Warmblut, Haflinger oder Spanier: Gute Ausbildung, cleveres Reiten und ein faires System – das ist der Schlüssel zum Erfolg.

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Hier geht’s zum vollständigen Transkript der Folge:

[0:00] Das ist der Hafer- und Bananenblues. Das ist das, was jedes Pferd haben muss.

[0:09] Folge 362. Hier sind Jenny, das Pferdemädchen, und Chris, der die doofen Fragen stellt. Wir begleiten den Haflinger ACDC, beziehungsweise Jenny begleitet den Haflinger ACDC vom Pferdekindergarten ins Dressurviereck. Es gibt noch zwei andere Flitzpiepen, Lexi und Nesthäkchen Benni. Und wir reden über dein Leben mit den Pferden, Jenny. Und wir haben manchmal auch Gäste dabei, so auch heute. Bevor wir loslegen, möchte ich kurz mein Leid klagen.

[0:41] Ich versuche ja immer, dass das hier so eine einigermaßen professionelle Veranstaltung ist. Dass das alles so gewissen Ansprüchen genügt. Und es ist manchmal ein Kampf.

[0:53] Wir haben ja unter der Woche, also wir haben ja eine Premiere gemacht. Wir waren bei Instagram live mit Konstanze Wiesner. Und ich sage mal so, du hast mich von Beginn an sofort volle Kraft mitgezogen. Das sind so Sachen, naja, du wolltest nicht ins Bild. Du wolltest nicht ins Bild und wir haben hier eine Elchfigur, irgendeinen Elchpappkamerad aus der Weihnachtsdeko, haben wir ausgebuddelt, dass der… Nee, der steht das ganze Jahr da. Also das wäre, ja genau, alles klar, Lichterketten hängen auch doch hier. Genau, unsere Lichterketten hängen auch das Ganze ja. Die werden halt an Weihnachten angemacht. Wie auch immer. Also jedenfalls stand bis kurz vor der Aufnahme zur Debatte, dass anstelle deines Gesichts, während du sprichst, dieser Elch im Bild zu sehen sein wird. Was ich nur sagen will, große Empfehlung, wir haben es auch als Podcast, als kleine Folge veröffentlicht. Man kann es auch noch mal nachgucken bei Instagram. Ich finde, es hat Spaß gemacht im Nachhinein. Und du hast dich ja auch getraut. Ja, es war super schön. Mir hat es auch Spaß gemacht. Hätte ich gerne gedacht. Hättest du gerne? Genau. Und das zweite Ding, was ja so passiert ist, muss man, wir haben heute einen fantastischen Gast in der Sendung, nämlich die liebe Anne aus unserer alten Heimat Hessen. Und es ist heute was passiert, da musste ich, also du hast mir eine Sprachnachricht geschickt und dann bin ich fast in den Graben gefahren. Darf ich das verraten? Ach, ist egal. Doch, ich will es jetzt aber verraten. Nein.

[2:20] Ich habe ja schon vor einiger Zeit mit dir gesprochen und ich hatte dir das auch im Vorfeld gesagt. Du, da hat uns eine Anne aus Hessen angeschrieben. Interessante Figur irgendwie. Die reitet Dressur bis M. Die hat sich jetzt selbstständig gemacht als Trainerin. Die ist auch Wertungsrichterin. Und da könnte man doch mal eigentlich, sie bietet so an, man könnte reden und murmelt. Also man muss dazu sagen, zwischen TikTok und irgendwie Pferdezeitschriften und auf dem Sprung sein in den Stall. Und heute habe ich dich gebeten, könntest du das vielleicht nochmal so kurz drüber hören, ob das irgendwie auch aus fachmännischer Sicht okay ist, das Gespräch. Und da sagst du, hättest du mir mal gesagt, dass das die Anne Rehberger ist, die kenne ich, gegen die bin ich schon Turnier geritten. Ja, und ich glaube, ich bin sogar auch ein oder zweimal bei ihr Unterricht geritten. Auch noch. Und wenn ich das gewusst hätte. Mit dem Nixen noch, genau. Und wir waren ganz oft zusammen in Ältressuren. Ich mit dem Nixen und sie mit ihr.

[3:23] Luftikus heißt der, glaube ich. Ich glaube, Spitzname Bobby, sie hat es mir heute auch irgendwie geschrieben. Und jedenfalls, wenn ich sowas höre, dann denke ich ja schon manchmal, so ganz, ganz kurz, denke ich dann. Sag mal, hast du kein Hirn? Nö. Weil du dann sagst, das wäre ja schön gewesen, wenn ich bei dem Gespräch dabei gewesen wäre. Ja, hätte ich auch schön gefunden. Das ist ja, weil ich nie zuhöre. Weißt du? Ich höre ja nie zu, wenn du mit mir redest. Das ist wirklich so. Ja, ja, ja, rede du nur. Du redest aber auch viel und viele Sachen, die mein Gehirn gar nicht verarbeiten kann. Ich sage dazu nur… Sag mal, hast du kein Hirn? Nö. Also ihr seht schon, wir haben uns viel vorgenommen für die heutige Folge. Wir sprechen, wir haben, glaube ich, noch nachzutragen, tatsächlich den Turnierstart von Klecks. Da ist ja die kleine Folge, die dann dem Instagram live gewidmet war, in die Quere gekommen, in Anführungszeichen. Können wir, glaube ich, noch mal kurz drüber sprechen. Der aktuelle Stand mit allen Flitzpiepen bei dir im Stall. Wir haben die liebe Anne zu Gast. Ein interessantes Gespräch. Ich fand das ja besonders interessant, sozusagen wegen der Perspektive der Wertungsrichterin. Das ist ja schon irgendwie ganz, also wirklich interessant. Haflinger, wir haben es häufiger davon, so dieses Stichwort. Aber sie hat mir sehr aus der Seele gesprochen. Das denke ich ja ganz oft, wenn alle Richter das auch nur mal so machen würden, wie sie das sagt, dann wäre alles Tutti.

[4:48] Also, das Tutti-Interview. Ich… Ich grübel ja auch immer über die Folgentitel nach, wie du weißt. Und ich bin ja ein seriöser Journalist, der bei einem seriösen Medium arbeitet. Und da darf man ja nicht so mit den Methoden des Boulevards, das ist da ja verpönt. Aber man könnte ja für die heutige Folge sowas machen.

[5:12] Irgendwie Wertungsrichterin Anne im Pferdepodcast-Verhör. Wie läuft das mit den Noten für die Hafis oder so? Fragezeichen, weißt du, dass das so einen reißerischen Tatsch bekommt. So ein Magnet, ja, ja, da hören bestimmt dann viele rein, bei der Überschrift. Das ist dann wie bei Facebook, kriegst du ja immer so Meldungen angezeigt, wo du dann auf den Link klicken musst und dann musst du dich durch 32 Seiten klicken. Ja, genau. Genau so wäre das auch. Und bei uns muss man nur den Podcast anhören, was ja quasi ein Geschenk ist, weißt du? Absolut. Es ist ja lohnenswert, sich den Podcast anzuhören. Auch wegen unseres, Orchestermusikers Manni? Der macht sich jetzt mal fit. Und währenddessen drücke ich mal auf Lieferando. Koch mal für uns. Das ist, also Donald Trump prallt ja damit, dass er derjenige ist, der den Knopf am Atomknopf hat. Du hast den Knopf am… Den Knopf am Atomknopf, die Hand meinst du? Den Finger am Atomknopf, Entschuldigung, ich bin auch schon unterzuckert, aber du wirst es jetzt gleich ändern, indem du den Lieferando… Wir haben vor der Aufnahme, das ist nämlich, ich würde gerne noch mal kurz Themen mit dir besprechen. Wir könnten dies, wir könnten das und du so, sag mal, würdest du auch noch einen Salat mit mir essen? Wir müssen die Lieferando-Bestellung quasi fertig machen, damit wir während der Aufnahme dann genau getimt, dass dann der Lieferando-Mann kommt. Ja, habe ich doch Hunger, Mann, wenn du so spät kommst. Der Manni spielt die Hymne, dann geht’s los.

[6:41] Music.

[7:01] Folge 362, das war das Pling von Apple Pay, richtig? Genau. Ist bezahlt, oh Mann. Folge 362, habe ich schon gesagt, wir sprechen über das Turnierreiten, kann man sagen, mit unserem Gast Anne. Und aber auch jetzt mit dir, weil wir haben den Turnierstart von Klecks noch nachzutragen. Du hattest ja mit ACDC, dem Haflinger, die M-Dressur gewonnen. Und bis dann eine Woche später hast du dich mit dem Klexi in eine L-Dressur gestürzt. Und genau, wir müssen jetzt immer so nacheinander abarbeiten, in Anführungszeichen. Ich habe ja in dem Zusammenhang, vielleicht kann man das kurz vorne dran stellen.

[7:43] Turnierreiten bei äußeren Bedingungen, die ja zum Teil im Moment ganz schön knackig sind. Knackig warm, muss man ja sagen. und in dem Zusammenhang, bevor wir darüber sprechen, mache ich noch einen kleinen Wissenstest mit dir auch und es ist gleichzeitig ja noch ein Podcast-Tipp. Du setzt dir schon den Kopfhörer auf, denn ich habe den Mini-Ausschnitt mitgebracht aus der neuen Folge von Heuhafer & Co. Das ist der Pferdefutter-Podcast aus Österreich und da geht es in dieser Woche in der neuen Folge 33 um das Thema Sommerhitze, was dein Pferd jetzt wirklich braucht. Und es geht unter anderem auch um Turnierpferde. Und die Frage, sollte man Turnierpferden, wenn die quasi bei großer Hitze im Einsatz sind, sollte man denen dann Elektrolyte zufüttern, zur Verfügung stellen irgendwie oder nicht? Und da hat Isabel, die den Podcast ja macht, was wirklich Interessantes erzählt, was ich nicht wusste. Und zwar warum Pferde bei großer Hitze, was total paradox klingt,

[8:48] warum die dann anfangen, nicht mehr zu trinken. Wir hören kurz rein. Heu, Hafer und Pferde.

[8:55] Music.

[9:02] Gerade wenn man aufs Turnier fährt, dann ist es sinnvoll, Elektrolyte zuzuführen, weil, wenn ich das nicht mache, kennt vielleicht jeder Turnierreiter, hört das Pferd plötzlich auch auf zu trinken. Man wundert sich, warum, macht das Pferd aber deshalb, weil es weiß, wenn ich noch mehr trinke, verliere ich auch durch das Urinieren weiter Elektrolyte. Und dann hört es auf zu trinken, um seinen Haushalt mit Elektrolyten quasi zu sichern oder möglichst wenig zu verlieren. Deswegen müssen wir Menschen sagen, okay, du bekommst jetzt Elektrolyte übers Wasser dazu, dann trinken die auch weiterhin. Das wäre ein Tipp gewesen, den hätte ich gern früher gehabt, muss ich ganz ehrlich sagen. Das hätte ich gern in unserer aktiven Turnierzeit probiert. Hättest du das gewusst? Ja, ich mache das auch. Du weißt immer alles, Scheiße. Ich denke, ich kann nicht mit irgendwas hier aus der Reserve loggen. Oder ich habe das gemacht. Denken, aber dass die Pferde denken? Das ist irgendwo mal gelesen. Okay. Aber ich bin, also das macht man, wenn Pferde mehrere Prüfungen gehen. Also ich bin ja nie so lange unterwegs mit dem Pferd. Ich reite eine Prüfung. Das stimmt. Und also meine Pferde, ich fahre auch nicht bei 40 Grad aufs Turnier. Also dieses übermäßige Schwitzen, ich versuche das immer zu umgehen und versuche das immer zu vermeiden.

[10:21] Aber früher haben wir das auch gemacht, wenn wir dann halt wirklich so länger unterwegs waren auf dem Turnier und auch Springturnier und die Pferde mussten mal warten im Hänger und haben wirklich geschwitzt und so. Dann haben wir das vor 20 Jahren schon so gemacht. Also dass wir Elektrolyte ins Wasser, weil die Pferde halt wirklich aufgehört haben, Wasser zu trinken. Und das geht gar nicht, wenn so ein Pferd dann halt wirklich mal so, keine Ahnung, sechs, acht Stunden unterwegs ist und schwitzt. Dann muss es natürlich auch wieder Flüssigkeit zuführen. Aber warum die aufhören, Wasser zu trinken, wusstest du das auch oder hast du das dann in dem Zuge dann wahrscheinlich auch gelesen? Also viele ahne ich mal, also jedenfalls die Co-Moderatorin von Isabel, die wusste es tatsächlich nicht und sagte, das hätte ich gerne mal früher gewusst.

[11:01] Ist übrigens, sagt Isabel, ein Druckschluss von den Pferden, weil die über das Schwitzen, also nicht nur über das Pipi machen, sondern auch über das Schwitzen verlieren die ohnehin dann Elektrolyte und eigentlich wäre es sinnvoll zu trinken. Aber tatsächlich, weil sie meinen da ihrem Haushalt was Gutes zu tun, hören die dann auf, Wasser zu trinken. Sehr spannend, sehr spannend auch generell die ganze Folge, das sei nur so am Rande erwähnt. Und es passt ja eigentlich auch so ganz gut in die, Ja, in den Alltag im Moment. Es ist ziemlich warm. Die Turniersaison läuft. Du hast schon gesagt, du übertreibst es immer nicht. Aber du bist jetzt doch so in schöner Regelmäßigkeit immer unterwegs gewesen bei Turnieren. An diesem Wochenende gerade nicht. Aber am letzten und am vorletzten Wochenende, ich habe es erwähnt, erst mit ACDC, dann mit Klexi. und die Sache mit Klexi, wir haben es in der kleinen Folge, wo es um das Mentalcoaching bei InstaLive ging,

[11:56] haben wir es nur ganz kurz gestreift. Da hattest du, glaube ich, erzählt, zwei Prüfungen, die eine war super, die andere irgendwie, da ging gar nichts mehr und das ist ja dann doch, also es war dann nur so ein Randaspekt und ich finde es ja doch immer ganz interessant, das vielleicht noch mal so ganz kurz zu besprechen. Du bist nicht unzufrieden zurückgekommen von dem Turnier und du hättest fast eine Schleife mitgebracht. Erste Reserve, ist ja immer so ein bisschen undankbar. Der undankbare Platz. Aber es waren nur zwölf Starter, dann werden halt nur vier platziert. Wären es 13 Starter gewesen, hätte ich einen Schlup gekriegt. Ja, genau. Hätte, hätte.

[12:29] Hätte, hätte. Nee, also Klecksi hat sich wirklich sehr gut angestellt. Also diese erste Prüfung, da lief er wirklich ganz ordentlich durch. Also die Wertungsrichter haben mir eine 7,0 dafür gegeben. Gefühlt war es ein bisschen schlechter sogar. Also ich hätte so eine 6,8 gefühlt gehabt. Aber ich habe mir dann hinterher, du hast ja netterweise gefilmt, ich habe mir hinterher das Video angeguckt und habe gedacht, ja doch. Also es ist wirklich ordentlich und viele Dinge, die ich oben auf dem Pferd fühle, sieht man von unten gar nicht. Also dass er zum Beispiel in den Ecken verliert er immer den Schwung. Immer, immer. Und da muss ich wirklich vorher schon ihn aufrichten und hochholen vorne, dass er mit Kadenz durch die Ecken trabt. Das ist so ein, das sind aber so Kleinigkeiten, die auf dem Video sieht man die gar nicht, weil er ja von seiner Grundgangart Er hat ja einen ordentlichen Trab, er kann sich sehr gut bewegen, deswegen fällt das glaube ich von unten gar nicht so auf, dass dann durch diese Ecke dieser Schwung so ein bisschen verloren geht. Aber ansonsten hat er das wirklich gut gemacht, auch die einfachen Wechsel haben relativ gut geklappt, das war ja immer so das Problem, dass er vorne so runterfällt. Das habe ich mit Andrea ja wirklich geübt, geübt, geübt und auch ohne Andrea weiter geübt, dass er einfach diese Kraft bekommt, hinten die Last aufzunehmen. Und die einfachen Wechsel waren wirklich ganz ordentlich. Also da hätte ich mir auch eine 7 für gegeben, das hat er super gemacht.

[13:52] Zweite Prüfung war dann mit einer Stunde Pause dazwischen. Es war relativ warm. Er hat auf dem Hänger gestanden und hat gepennt. Also er hat wirklich tief und fest geschlafen. Er ist ja super brav. Man kann ihn ja einfach abstellen und dann sagt er, alles klar, gute Nacht.

[14:06] Und dann habe ich schon gemerkt, als ich ihn so gesattelt habe und so, dass er schon ziemlich durch ist. Auch so mental. Er war lange nicht auf dem Turnier. Und diese zweite Prüfung, ich hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen und hätte sagen sollen, okay, das machen wir nicht mehr, wir fahren jetzt nach Hause. Das war so verführerisch, weil die dann nicht zeitlich so weit auseinander lagen. Das ging irgendwie, man ist sowieso schon mal da, es ist ja alles unkompliziert mit ihnen. Und dann waren noch zwei Freundinnen da und wir haben so schön geschwätzt und dann, ah ja, okay, komm, dann reite ich noch. Weil alle reiten, dann reite ich auch noch. Und ich hätte es nicht machen sollen, in Zukunft höre ich auf mein Bauchgefühl, dann kann ich ja trotzdem noch einen Moment da bleiben. Aber die zweite Prüfung, das ist einfach zu viel. Also das wäre auch für AC zu viel gewesen und für Klexi war es auch zu viel. Man unterschätzt es, glaube ich, immer, dass für die Pferde das ja auch mental anstrengend ist, so ein Turnier. Und Klexi ist ja eher so der introvertierte Typ und zeigt es dann auch nicht so.

[15:01] Und dann, ich habe nicht so lange abgeritten, zehn Minuten, ich habe ihn einmal getrabt, bisschen galoppiert und dann bin ich rein in die Prüfung. Und so die erste Hälfte lief auch ganz gut. Also die Trabtour war ganz, ganz okay. Er ist mir leider im Mitteltrapp dann schon angaloppiert, aber der Rest war für der Trabtour war okay. Also da war ich auch ganz zufrieden. Aber in der Galopptour habe ich schon gemerkt, dass ihm einfach die Kraft ausgeht. Und dann gab es auf dem Zirkel und dann bei X einen einfachen Wechsel zum Außengalopp auf den Zirkel. Und da ging dann nichts mehr. Also habe ich schon gemerkt, als ich durchpariert bin, okay, jetzt macht er sich schief, er macht sich fest, er hält die Luft an und er galoppiert dann nicht an. Also ich kann dann Hilfen geben, die einfach irgendwo im All verpuffen. Das Pferd reagiert dann nicht. Ich kenne das von ihm und wenn man ihm dann zu viel Druck macht, dann fängt er das Bocken an. Voll kalt’s an, dann landest du sogar noch im Dreck. Genau, also das hat er schon lange nicht mehr so deutlich gezeigt, dass er das jetzt gerade nicht will oder nicht kann. Ich glaube, er nicht kann.

[16:00] Und ich habe ihn dann einfach Schritt gehen lassen, sich einmal kurz strecken, einmal einatmen, einmal ausatmen, dann nochmal versucht anzugaloppieren. Das hat er dann gemacht, aber er war halt in den Außengalopp auf der gebogenen Linie, ist für ihn total schwer. Also er konnte diese Last nicht aufnehmen, er hat sich total schief gemacht. Ich bin es dann einigermaßen zu Ende geritten. Also ich habe jetzt nicht irgendwie so mit Sporen und Gärte ihn da, du musst da jetzt und so. Aber ich bin es ordentlich zu Ende geritten und habe dann die Hand gehoben. Weil das war halt, also wir haben einfach die Prüfung nicht ordentlich absolviert. Also uns haben Lektionen gefehlt und dann brauche ich mir keine Note abzuholen. Das weiß ich, dass das eigentlich nicht bewertbar ist. Und dann sage ich auch, spart euch die Wertnote. Spart euch das, spart mir es auch. Mir auch, genau. Aber ich war auch nicht böse mit dem Klexi oder sauer oder so. Ich konnte das auch wirklich auch spüren, dass er einfach auch durch war und dass er wirklich in der ersten Hälfte sich noch Mühe gegeben hat und dann aber diese Last aufzunehmen bei dieser einen relativ schwierigen Lektion für ihn und dann ging das halt nicht. naja, dann ist es so. Also ich bin da nicht traurig drüber und er hat die erste Prüfung super toll absolviert. Da war ich wirklich happy mit ihm.

[17:14] Und ja, also jetzt erst mal hat er wieder Turnierpause. Also geplant haben wir jetzt erst mal nichts mehr. Ja, es ist natürlich, also ich sage mal so, das ist natürlich total sympathisch, wie du das gemacht hast und dass man dann sagt, okay, komm, es geht nicht und du warst dann da auch tiefenentspannt. Ich sage mal so, die gelungene Prüfung lag ja auch schon hinter euch. Also du hattest eigentlich auch ein gutes Gefühl. Also es war schon alle, alles war schon angerichtet, um den Tag zu einem, also mit einem zufriedenen Gefühl enden zu lassen. Ist ja schon, ich…

[17:46] In solchen Situationen läuft es ja nicht immer so glimpflich ab, wenn irgendwie das Stichwort dann Ehrgeiz und also wenn sowas gleich in der ersten Prüfung passiert und man, und du bist nicht so gechillt und oder sagen wir mal so, aus solchen Situationen resultieren, glaube ich, manchmal auch Szenen, die unschön sind bei anderen Reitern. Weißt du, was ich meine? Dass dann, also du hast das selber erwähnt, ich habe nicht mit den Sporen und mit der Gerte und dies und das, aber. Nur weil ich die Hosen voll hatte, dass sie mich runter schmackt. Sonst hätte man da mal ordentlich. Nein, natürlich nicht. Aber ich sage mal so, es gehört auch ein bisschen was dazu. Und ich glaube, es war in dem Fall jetzt nicht, dass du so eine Heldin bist, sondern es waren schon auch gute Voraussetzungen, dass man sagen kann, ach komm, drauf gepfiffen, die zweite Prüfung nicht so wichtig. Aber man endet das in dem Moment sowieso nicht. Also egal, ob jetzt die erste Prüfung gelungen war oder nicht, man endet es in diesem Moment in einer Prüfung nicht. Dann ist es halt an diesem Tag, wie es ist. Und dann funktioniert es halt nicht. Es ist ja immer ein Lebewesen. Also es ist ja, du bist ja nicht alleine. Das Pferd muss ja auch einen guten Tag haben oder einen guten Moment. Und wenn das Pferd dann halt keinen guten Moment hat, natürlich ist man dann enttäuscht, gar keine Frage. Aber dann das jetzt so durchzusetzen und zu erzwingen, das hätte ich auch nicht gemacht, wenn in der ersten Prüfung alles schief gegangen wäre. Da wäre ich für Zweite wahrscheinlich gar nicht mehr geritten. Das wollte ich auch nicht unterstellen. Aber sieht man dann viele unschöne Situationen? Also eigentlich nicht.

[19:15] Also man sieht dann schon so in diesen Prüfungen, wo viele junge Menschen reiten, dass die traurig sind, dass die enttäuscht sind. Aber ich kann mich jetzt nicht erinnern, dass ich jetzt, ich glaube, im Springen oder so ist das vielleicht öfter der Fall. In der Tat ist mir, ich will das jetzt nicht sagen, also du würdest wissen, auch wen ich meine, aber das war was im Springen, wo ein Pferd bei einem Probeabend irgendwie, wo alle schon mal üben durften und da ein Pferd quasi reihenweise an den Hindernissen irgendwie nicht wollte und wo dann die Reiterin, wo man dachte, alles klar, sag mal, hast du keinen, weißt du? Also das, ja, naja, ich.

[20:03] Das ist ja so ein Thema, also wo sind da die Grenzen? Das ist ja, also da würden wir jetzt zu weit ausholen und ja. Ach, es gibt auch keine Ahnung. Also Pro Pferd reiten, ich bemühe mich immer und ich versuche auch immer so meinen Reitschülern zu sagen, dass sie ganz bewusst fair zum Pferd bleiben sollen. Also wenn mal was nicht funktioniert, immer erstmal den Fehler bei sich selber suchen und niemals beim Pferd, das Pferd kann nichts dafür. Das macht das, was der Reiter eben oben drauf sagt. Und wenn es aus irgendwelchen Gründen das gerade nicht machen kann.

[20:34] Dann muss man das einfach so akzeptieren und kann das Pferd dafür nicht bestrafen. Also ich versuche das schon auch so immer weiterzugeben und auch selber umzusetzen und gerade den jungen Menschen das mit auf den Weg zu geben.

[20:47] Ja, ich habe auch schon unschöne Szenen im Training gesehen, dass eine Mitreiterin auf ihr Pony eingeschlagen hat, weil es einfach nicht laufen wollte. Aus welchem Grund auch immer. So ein Pferd hat ja immer einen Grund, wenn es einfach stehen bleibt, dann hat es immer einen Grund. Und dann ist draufschlagen natürlich eine Lösung, die gar nicht geht. Es ist keine Lösung. Also ich glaube, es ist total richtig, das zu sagen. Es ist so, also vielleicht denkt sich der ein oder andere, naja, in so einem Podcast hier tiefenentspannt sagt es sich immer leicht, in der Situation drin zu stecken und dann bewusst zu sagen, okay, sofort das Gas raus und ich reagiere jetzt besonnen. Das ist, glaube ich, die Herausforderung. Und man muss ja auch sagen, es funktioniert häufiger, als dass es nicht funktioniert. Also diese Beobachtung, das teile ich ja schon, was du sagst. Trotzdem finde ich es ganz gut, dass man irgendwie nochmal so darauf hinweist. Weil ich glaube, so ein Spannungsfeld ist das halt dann doch immer. Natürlich, der Ehrgeiz. Und man will natürlich dann auch gut abschneiden und will nicht irgendwo unter Fernerliefen landen. Dafür reite ich ja auch Turnier, um mich mit den anderen zu messen und auch, um zu zeigen, was wir können. Und also, na klar. Und dann ist natürlich immer so dieser heimliche Gedanke, Gewinnen. Gewinnen ist das Allergeilste. Und jeder hat diesen Gedanken, wenn er in so eine Prüfung reitet, vielleicht gewinnen wir ja.

[22:03] Das ist auch richtig so. Also da ist ja auch gar nichts. So, jetzt gewinnen wir die Scheiße. So sieht es nämlich aus. So, jetzt sicher gewinnen wir die Scheiße. Ich stelle mir jetzt gerade vor, wie der Pizzamann meine Kalzone belegt hat,

[22:17] zu klappen. Soll ich mal gucken, wo er ist? Und dann vielleicht das Ding schon in den Ofen schiebt und deshalb drücke ich jetzt den Themenwechselknopf.

[22:26] Und wir sprechen über die beiden anderen Flitzpiepen, die es ja auch noch gibt im Bunde. Nesthäkchen Benni und…

[22:35] AC-DC, da hast du schon gesagt, der Haflinger, der hat jetzt so ein bisschen, also zumindest was die Turniere angeht, so ein bisschen hohe Pause oder es steht nicht so konkret irgendwie. Nächstes Wochenende noch einmal Turnier mit dem AC. Alles klar, okay, dann habe ich das verpasst. Vielleicht bringt es uns einfach auf den Stand. Ich hätte jetzt das Gespräch eher in Richtung Benni geschubst, weil du da ja auch gesagt hast, dass da der Plan ist, genau ihn Ende des Monats zu nennen. Da haben wir in der letzten Folge ja nämlich drüber gesprochen und es rückt ja jetzt dann so näher. Das war die Geschichte, du nennst ihn, du fährst da hin und dann guckst du mal, also dass man theoretisch mit ihm starten könnte. In erster Linie geht es aber darum, erstmal da zu sein. Er soll die Atmosphäre erleben. Wir haben ja schon erzählt, bei der Premiere war es eine ziemliche Katastrophe irgendwie.

[23:22] Er war drüber und hat es so nervlich ganz schlecht verkraftet. Okay, aber dann ist mit AC auch nochmal, dann ist es so, es wird ja… Volles Wochenende. Volles Wochenende, ja. Dann ist es aber ein ganzer Monat. Also im August ist gar nichts. Also im August ist echt Ruhepause, kein Turnier und nur Training und ein bisschen Chili. Aber dann sag doch mal, was sind denn die konkreten, also mit ACM wahrscheinlich, mit Benni, das ist diese Dressurpferde A. Genau, die habe ich mal genannt. Und der neue Sattel, den gibt es ja auch noch. Wie macht sich das denn? Also ist es immer noch so geil oder ist die Euphorie schon weg? Nee, erzähl doch mal. Nein, das ist immer noch so geil. Also mit dem Benni habe ich eine Dressurpferde A genannt. Da ist er noch nicht so ganz sicher, muss er aber auch nicht sein.

[24:03] Aber wirklich, der Fokus liegt darauf, ihn mal mitzunehmen und zu gucken, was macht er denn da. Jetzt ist die Prüfung morgens um acht, da ist wahrscheinlich noch gar nichts los. Da wird es relativ ruhig sein, Gott sei Dank. Und dann fahre ich mit ihm da hin und dann gucken wir einfach, wie er sich benimmt. Und dann entscheide ich auch ganz kurzfristig, reite ich da rein oder reite ich nicht rein. Also ich werde das auf jeden Fall probieren, ob das funktioniert. Die Prüfung wird leider einzeln geritten. Mir wäre es ja lieber gewesen zu zweit, weil abreiten in der Halle und dann auf den Platz, das ist natürlich, da muss er da ganz alleine hin, das kennt er gar nicht. Dass er dann ganz alleine da auf dem Platz, da wird er mit Sicherheit, wird er erstmal große Augen machen, aber ich will einfach gucken, vielleicht ist er ja auch ganz alleine.

[24:45] Und ich versuche zumindest cool zu bleiben und so zu reiten, als wäre das das Normalste der Welt und hoffe, dass sich das auf ihn überträgt. Müssen wir nochmal eine Sondersession mit Konstanze machen oder so irgendwie? Ne, da habe ich mich schon ganz gut im Griff. Also ich mache das ja auch, wenn ich mit ihm wegfahre. Ich longiere ihn auch nicht mehr ab vorher. Also ich reite direkt, er wird nicht mehr ablongiert und ich setze mich auch drauf immer mit diesem Gefühl. Ich reite direkt am ganz langen Zügel los und bin total entspannt, obwohl er immer on fire ist, wenn ich da aufsteige in der fremden Halle. Und dann ist er immer erst noch kuckig und oh und überhaupt und das ist Grusel und ich versuche wirklich ganz cool zu sein. Ich lasse ihn Schritt gehen am ganz langen Zügel und dann kommt er auch relativ schnell runter. Ist ja gut eigentlich, dass du das als schon eine normale Situation empfindest, die man dann halt handeln muss. Und du weißt aber auch, wie man sie handelt. Und von daher hatten wir ja auch in dem Insta-Live besprochen, so Abläufe zu haben, die funktionieren. Und offensichtlich hast du die, was ja positiv ist. Er ist ein echter Rothaariger. Durch und durch. Er erinnert mich ganz oft an Globus. Mit dem hatte ich dieses Problem immer, dass der nicht losgelassen hat auf dem Turnier und sich immer aufgeregt hat. Und ich hatte Prüfungen, da kam ich ja nicht mal bis X, weil in der Bande ein Holzbrett heller war als das andere.

[26:06] Hast du Hoffnung, dass sich das noch ausbügelt? Ja, das will ich nicht mehr rufen. Aber hallo, oder? Ja. Sonst müssen wir den Peter mal anrufen, ob sein Pferd eine Klatsche hat. Wie lange ist da Garantie drauf? Können wir den zurückgeben, weil der hat rote Haare und ist gar gar. Und ist verrückt, genau.

[26:25] ACDC noch. M-Dressur, weißt du schon, welche Aufgabe weißt du? Ist das wieder irgendwie was gegen, keine Ahnung, SAP Open, wo man 40 Euro Eintritt bezahlen muss, wenn man zugucken will? Nein, das ist ein ganz normales Turnier an der Rennbahn. Und da habe ich eine Dressurreiter M, auf Trense wird die, glaube ich, geritten genannt. Ich habe mal nochmal die Kandaren L genannt, die ja so schön zu reiten ist. Und an dem zweiten Tag ist eine Kandaren L und eine Kandaren M noch, die ich noch genannt habe. Und an dem zweiten Tag entscheide ich einfach, reite ich die L oder reite ich die M. Beide Prüfungen reite ich nicht, aber ich entscheide mich dann zwischen beiden. Jetzt weiß ich auch, wo das ist. Schöne Anlage, schöne Atmosphäre, schönes Turnier eigentlich. Genau, und relativ ruhig für Benni. Deswegen habe ich das ausgesucht, da ist drumherum nichts. Wir hatten es doch jetzt gerade von AC, oder? Ach, das ist dasselbe Turnier. Verstehe, verstehe. Deswegen habe ich das ausgesucht für Benni, ja. Weil das relativ ruhig ist, weil bei dem ersten Turnier war ja Springturnier, Dressurturnier, nebenan war ein Fußballturnier, also da war so viel Trubel. Und da habe ich jetzt wirklich ganz bewusst gesagt, okay, ich suche mir ein Turnier aus, was so von den Örtlichkeiten her ein bisschen außerhalb ist und wo keine Straße ist, wo nicht so viel Trubel ist. Und ich hoffe, dass das hilft. Wir sind sehr gespannt. Mit Blick auf den Lieferando-Bahn würde ich jetzt nochmal den Themenwechselknopf betätigen. Was sagt die App?

[27:54] 20 Minuten. 20 Minuten, da können wir ja ganz entspannt sein. Aber du weißt, der kommt immer ein bisschen früher, als er sagt. Jedenfalls können wir ganz entspannt anmoderieren. Die liebe Anne Rehberger. Anne, bei Jenny ist der Groschen, als du die Mail geschrieben hast. Ich weiß gar nicht, ob sie mich auch noch kennt. Ob sie weiß, dass ich die bin mit dem Haflinger. Ich glaube schon. Sie hat ja ganz nett geschrieben. Und du hast in deinem Rumgemurmel so, ja, ja, alles, ja, red doch mal mit der, weißt du, wo man so denkt.

[28:27] Ja, ich bin bald, ich habe es schon erwähnt, ich bin in den Graben gefahren, als du heute sagtest, ja, hättest du doch gleich mal gesagt, die Anne Rehberger, die kenne ich doch. Und jedenfalls, wir freuen uns, dass sie jetzt im Pferde-Podcast ist. Und wir freuen uns ja immer, wenn Menschen aus der alten Heimat sich bei uns melden. Lange Rede, kurzer Sinn. Genau. Und ganz wichtig, dass noch, was mich ja und was uns auch besonders getriggert hat, ist die Tatsache, dass Anne auch als Richterin unterwegs ist. Und das beschäftigt uns ja. Und ich glaube, alle Turnierreiter immer wieder mal. Wie ticken die eigentlich? Worauf kommt es an?

[29:00] Und jetzt ist sie bei uns. Hallo, liebe Anne. Schön, dass du da bist. Herzlich willkommen im Pferde-Podcast. Hallo, Chris. Vielen Dank.

[29:09] Anne, wir freuen uns ja tatsächlich immer, wenn Menschen, die unseren Podcast hören, sich mal bei uns melden und uns schreiben. Wir freuen uns umso mehr, wenn das Menschen aus unserer alten Heimat sind in Hessen. Da kommst du nämlich her. Du hast dich kürzlich in Sachen Pferde auch selbstständig gemacht, hast du uns bei Instagram geschrieben. Das finde ich ja potenziell auch immer total spannend und interessant und möglicherweise inspirierend auch für andere Menschen, die uns so zuhören. Und du bist auch noch, und das spielt ja bei uns im Podcast auch häufiger mal eine Rolle, du bist auch noch Wertungsrichterin bei Dressur-Turnieren. Und da wollen wir auch noch mal so ein bisschen drüber sprechen. Aber vielleicht erst mal der Reihe nach, Anne.

[29:58] Wer bist du? Du hast geschrieben, du hast dich kürzlich selbstständig gemacht. Was genau machst du eigentlich? Erzähl doch mal so ein bisschen was über dich. Ja, gerne. Ja, ich heiße Anne West-Rieberger. Ich komme aus dem schönen Rhein-Main-Gebiet und bilde Reiter und Pferde aus, Schwerpunkt Tressur und gebe individuellen Reitunterricht. Ja, selber bereite ich auch, Schwerpunkt Dressur bis zur Klasse M und habe selber mein Pferd gezüchtet und ausgebildet und habe mich entschieden, noch eine Trainerqualifikation zu machen und eben dann meine Grundrichterprüfung anzuschließen und habe dieses Jahr meine Höherqualifikation gemacht. Das heißt, dass ich bis Dressur zwei Sterne M richten darf, Dressurpferde M richten darf. Aber auch die Kinder- und Jugendprüfungen, die sind ja sehr wichtig, denn an der Basis beginnt, dass auch die Kinder und Jugendlichen man sich weiterentwickeln.

[31:00] Okay, das sind ja tatsächlich, also es sind nicht alles Parallelen zu Jenny, aber die ein oder andere Parallele, also Stichwort Dressurreiterei bis zur Klasse M, zwei Sterne M und so, das habe ich ja auch bei uns im Podcast im Kontext mit Jenny schon häufiger mal gehört. Die Sache mit der Richterei ist tatsächlich was anderes und auch, also Jenny ist ja jetzt keine professionelle Trainerin oder so. Machst du das schon lange? Machst du das auch im Rhein-Main-Gebiet? Ist das so dein Einzugsgebiet sozusagen, dein Wirkungskreis? Wie hat man sich das vorzustellen?

[31:35] Ja, mein Einzugsgebiet ist das Rhein-Main-Gebiet. Allerdings biete ich auch Online-Reitunterricht an und für Lehrgänge fahre ich auch mal weiter, wo ich sage, es lohnt sich auf jeden Fall bei einer gewissen Anzahl von Teilnehmern, wo es ja auch spannend ist, mal in eine andere Region zu kommen. Denn gebürtig komme ich ja nicht aus Hessen, sondern aus Bayern. Und ja, auch in der Zeit kennen mich viele Leute, haben die Entwicklung von mir mitbekommen und da kam dann schon die eine oder andere Anfrage.

[32:06] Wenn du jetzt auch noch was mit Haflinger zu tun hast, dann flippe ich aus. Ja, also ich will den Satz nicht sagen, weil ihr habt ja schon mal im Podcast gesagt, dass das so, naja, wie soll ich sagen, nicht immer so nett ist, wenn man sagt, ja, ich hatte auch mal früher einen Araber Haflinger, aber so ist es tatsächlich. Mein erstes Pony war ein Araber-Haflinger und das ist definitiv nicht abwertend. Im Gegenteil, weil man auf diesen Pferden sehr gut reiten lernt. Die sind zwar auf der einen Seite gelehrig, aber auf der anderen Seite sehr, sehr clever. Und ja, da muss man schon lernen, sie auch manchmal zu überzeugen, wenn man noch ganz am Anfang der Reiterei steht. Aber sie sind, finde ich, sehr lektionssicher und was sie mal gelernt haben, haben sie gelernt. Daher habe ich sehr, sehr viel mitnehmen können. Und ja, mein Araber Haflinger hieß Napoleon und mit dem bin ich durch dick und dünn gegangen, von Etrusur bis durch den See geritten und ja, den vergesse ich nie.

[33:06] Also ein Herz für die Hafis. Wir haben ja auch im Vorgespräch vergangene Woche schon mal kurz gequatscht. Also auch so diese Haflinger-Szene da in Hessen mit dem hessischen Haflinger Zucht- und Sportverein in Altenstadt und so. Die sind ja auch sehr bekannt in Hessen und da warst du ja auch, also dir war das alles irgendwie ein Begriff. Und du weißt, dass es da in Hessen so eine Hafi-Hochburg gibt sozusagen. Ja, definitiv. Und wir haben auch hier bei uns im Rhein-Main-Gebiet doch die eine oder andere Reiterin, die einen Hafflinger hat und auch wirklich gut in der Dressur präsentiert, teilweise auch im Springen. Und ja, ich finde, der Sport lebt davon, von verschiedenen Pferderassen und ich finde nicht, dass irgendwie eine Pferderasse erstmal ausgeschlossen ist, sondern die soliden Grundgangarten und eine vernünftige Gymnastizierung ist die Basis für alle Pferde.

[34:04] Tatsächlich, das hatten wir ja auch vorab mal so kurz besprochen, also die Sache mit der Richterei, das Stichwort die Wertungsrichter, das hat mich ja irgendwie auch so ein bisschen gepackt und elektrisiert, dass wir da vielleicht mal uns so ein bisschen näher noch drüber unterhalten.

[34:24] Und ich habe ja auch schon häufiger bei uns im Podcast gesagt, ich bin der Laie, ist ein bisschen blöd, dass Jenny jetzt gerade unterwegs ist mit ihrem Haflinger wiederum, Lehrgang und so weiter. Aber ich sage mal so, ich glaube, was man auf jeden Fall ja vermeiden sollte, ist, dass man irgendwie so einen Wertungsrichter-Bashing macht. Das ist ja irgendwie Schwachsinn. Und das ist, glaube ich, auch was, wo ihr an jedem Wochenende, wenn ihr da sitzt am Dressur-Viereck und Leistungen bewertet. Und es gibt immer Menschen und Reiterinnen und Reiter, die sich da ungerecht bewertet fühlen. Und das ist auch, glaube ich, was ganz Menschliches, dass so die Eigenwahrnehmung und die Fremdwahrnehmung, das geht halt hier und da auseinander. Also das ist irgendwie geschenkt. Und um Gottes Willen, da will ich auch gar nicht drauf rumreiten oder so. Ich glaube, das ist einfach so. Da müssen alle Beteiligten mit leben.

[35:16] Trotzdem die Frage, es ist ja manchmal so der Eindruck, dass man das Gefühl hat, manche Wertungsrichter, die haben so, sagen wir mal, in der Wahrnehmung mit den Haftlingern, dass man so das Gefühl hat, man kann mit dem Pferd veranstalten, was man will, aber so richtig auf einen grünen Zwei kommt man so per se nicht. Würdest du sagen, sowas gibt es gar nicht oder ist das schon, also gibt es zum Teil bei den Wertungsrichtern auch so Vorurteile, dass die sagen, so ein Haflinger, blöd gesagt, gehört aufs Feld oder vor die Kutsche, aber nicht ins Dressurviereck?

[35:52] Also tatsächlich, ich habe das Glück, dass ich bisher keinen Kollegen und Kolleginnen hatte, die so gedacht haben. Ich glaube, man muss da ein bisschen mehr ausholen. Und zwar geht es eigentlich darum, was wird gerichtet. Und wir haben einmal eine Beurteilung und einmal eine Bewertung. Und ich glaube, viele Reiterinnen und Reiter sind sich nicht bewusst bei der Beurteilung, Was darunter die Definition ist, ist bei uns in der LPO festgehalten. Und da unterscheiden wir zwischen Dressurleistungsprüfung und Dressurreiterleistungsprüfung. Und bei einer Dressurreiterleistungsprüfung ist es laut LPO, dass die Qualität der Grundgangarten nicht mit einbezogen werden. Das heißt, ein Pferd, was solide Grundgangarten aufweist und Tempi-Unterschiede auch zeigen kann, im Rahmen seiner Möglichkeiten. Mhm.

[36:44] Und sehr durchlässig ist, und da wird ja Sitz, Einwirkung, Hilfengebung, Korrektheit der Lektion, der Hufschlagfiguren vor allen Dingen bewertet.

[36:52] Kann dort eher sein Potenzial entfalten. Ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Aspekt, wenn ich ein Pferd habe, und das kann durchaus auch ein Warmblut sein, wo ich sage, Mensch, der hat nicht so den Grundschwung wie ein Warmblut, was hier durch die Diagonale schwebt, wo man am Rand steht und sagt, ja gut, okay, das ist vielleicht die 8 oder die 7,5 jetzt schon allein da dafür. Man hat ja meistens in der M-Dressur häufig mal zwei Diagonalen, einmal Mitteltrapp, einmal Starkertrapp. Und dann ist das schon klar, dass man sagt, Mensch, da haben wir ja schon eine Differenz von so und so vielen Punkten. Ich glaube tatsächlich, oder ich bin davon überzeugt, und es geht mir nicht anders, denn ich bin auch Reiterin und reite immer noch Turnier, dass man sich immer im Klaren sein muss, Was sind meine Stärken von meinem Pferd und mir? Und ich glaube, die muss man herausarbeiten. Und was man bei vielen Hafi-Reitern sieht oder auch, ich sage mal, bei vielen Pferdreiterpaaren sieht, die nicht vergleichbar, oder was heißt nicht vergleichbar, die sind schon vergleichbar, aber die nicht diese hochqualitativen Grundgangarten hat. Was die machen können oder was ich dort immer sehe, so ist besser gesagt.

[38:06] Ist, die sind absolut durchlässig, die Lektionen sind auf den Punkt geritten und Harmonie. Und ich glaube, das muss man sich immer wieder vor Augen halten. Was sind unsere Stärken? Was sind unsere Schwächen? Und wie gehe ich mit den Schwächen um? Und wie verbessere ich meine Schwächen? Und wie präsentiere ich bzw.

[38:28] In der Prüfung auch kaschiere ich meine Schwächen? Da sagt der eine Reiter vielleicht, wenn es über die Diagonale geht zum starken Schritt und das Pferd hat wenig starken Schritt, also wenig Raumgriff, wenig Rahmen, sagt er, ich muss besonders tief ein- und ausatmen, die Ecke muss ich besonders tief ausreiten, das ist ja immer ganz individuell. Aber ich denke, jedes Pferd-Reiter-Paar hat einfach seinen Vor- und Nachteil und das muss man herausarbeiten. Das ist ganz arg wichtig. Und am obersten Stelle unserer Ausbildungsskala, und danach richten wir ja auch nach den Richtlinien für Reiten und Fahren des Aufgabenheftes und der LPO, steht ja die Harmonie, die Balance und die Durchlässigkeit. Und ich denke… Das ist ein wichtiger Punkt. Ich möchte nicht ausschließen, dass es Kollegen und Kolleginnen gibt, die das vielleicht anders sehen, weil ich sage immer, in jeder Unternehmung gibt es solche und solche Leute, da ist man nicht vorgefeilt. Aber tatsächlich, ich bin jetzt keine Vielrichterin in Anführungszeichen, aber mit den Kollegen, wo ich gerichtet habe, war es bisher definitiv fair.

[39:43] Okay, und du würdest aber schon sagen, eigentlich ist das Regelwerk insofern auch klar, dass man jetzt nicht ein Pferd wie den Haflinger, der halt rein vom Körperlichen her gewisse Limits hat, die so ein schwebendes Warmblut nicht hat. Allein deshalb darf man nicht sagen, der hat keine Chance. Also das ist, würdest du sagen, eine klare Sache? Genau, das ist eine klare Sache. Man muss halt definitiv sagen, wenn ein Drittel der Reiter-Pferd-Paare natürlich Grundgangarten vielleicht für eine Acht haben und man selber für eine Sieben und die alle korrekt durchreiten und durchlässig, ja, dann wird es eben schwierig. Aber das hat eben auch nichts unbedingt mit der Rasse zu tun, sondern einfach mit der Qualität der Grundgangarten des Pferdes. Und nicht jedes Warmblut, also das spreche ich jetzt mal aus eigener Erfahrung, mein Warmblut hat nicht diesen schwungvollen Trab, den man eigentlich einem Warmblut zuschreibt. Genau, da habe ich selber dran zu knabbern. Dafür hat er einen guten Galopp und einen ziemlich guten Schritt und das sind eben dann seine Stärken. Also daher, ich denke, man muss sich immer und umso höher es geht, muss man sich immer wieder darauf besitzen, was sind unsere Stärken, weil umso mehr Lektionen, umso mehr kann ich ja meine Stärken dann herausreiten.

[41:09] Also wenn ich es richtig verstehe, wenn man jetzt in einer Prüfung antritt als Hafireiterin gegen Menschen mit Warmblütern und die haben schon per se irgendwie viel Ausdruck, das bringen die einfach mit und wenn die dann auch noch gut reiten, dann wird es für den Hafi schon schwer und das ist dann aber auch okay.

[41:29] Dann wird es für ein Hafi in dem Sinne schwer, es kommt ja drauf an, also das kann man so per se auch nicht sagen, weil ich weiß ja nicht wie, der Hafi in seinen Grundgangarten ist. Wenn ein Pferd oder auch ein Hafi, vielleicht gibt es Haflinger, die haben eine Achtergrundgangarten. Das kann ich ja nicht beurteilen. Man kann das nicht alles über einen Kamm stellen. Man muss wirklich sagen, individuell, es gibt Haflinger, die haben eine Galoppade. Das merkt man auch an den Reiterinnen und Reitern, wie die über die Diagonale den starken Galopp reiten. Da ist richtig viel drin. Ich will damit nur sagen, Es hat eigentlich eben nichts unbedingt mit der Rasse zu tun, sondern was das Pferd von Natur aus mitbringt und was sich dann im Viereck umsetzen kann. Und deswegen ist es für mich auch nicht ausgeschlossen. Und deswegen sehen wir ja auch einige Haftlinge auch in der schweren Klasse und das zu Recht. Genau, weil dieses Stichwort, das hattest du, und das ist dann vielleicht auch so der letzte Punkt bei dem Thema, das hattest du auch gesagt, dieses im Rahmen seiner Möglichkeiten, also einen gewissen Blick darauf, was sind die Möglichkeiten, die der überhaupt hat, Lampenaustreter, Hafi sozusagen.

[42:46] Also zumindest im Blick muss man das dann schon auch haben. Ja, also man hat alles im Blick. Ich habe das aber auch beim Warmblut im Blick. Es gibt auch Warmblüter oder beziehungsweise grundsätzlich sage ich auch bei Warmblütern im Rahmen seiner Möglichkeiten, weil auch an Warmblütern kann ich so einen starken Trab hinreiten, dass ich sage, das ist völlig übers Tempo geritten, fest in der Oberlinie. Das passt überhaupt nicht zu seinen Körperbau. Der schwingt nicht mehr durch den Körper. Das ist total unharmonisch. Auch das kriege ich mit einem Warmblüter hin. Also daher, man muss das immer individuell sehen. Und genauso ist es beim Haflinger. Oder wir haben ja auch viele spanische Pferde mittlerweile, die in der Dressur mitgehen. Und ja, warum soll per se ein spanisches Pferd, was korrekt gymnastiziert ist.

[43:35] Nicht unbedingt keinen losgelassenen Schritt zeigen? Das ist auch immer sowas. Ich habe zum Beispiel schon ein spanisches Pferd gesehen, was einen taktsicheren, fleißigen, losgelassenen, schreitenden Schritt mir gezeigt hat. Also das kann man nicht per se sagen, dass das nicht möglich ist, aber man muss es individuell entscheiden. Nicht jedes Warmblut hat 8er Grundgangarten und nicht jeder Hafi hat 6er Grundgangarten. Also das muss man wirklich individuell entscheiden und ja, das tue ich auf jeden Fall. Und ich freue mich immer und so geht es mir auch, wenn ich als Trainer in der Mitte stehe. Ich freue mich total, wenn ich unterschiedliche Pferderassen sehe, denn ich bin der Meinung, dass jede Pferderasse gymnastiziert werden kann im Rahmen seiner Möglichkeiten und auch zum Beispiel einen fliegenden Wechsel erlernen kann oder eine Traversale oder ein Schulterhrein.

[44:26] Und nach deiner Beobachtung wird es auch in der Regel so bewertet, das hast du gesagt, also du hast da eigentlich mehr positive als negative Erfahrungen gemacht, Klammer auf, Klammer zu, ehrlich gesagt, dir ja auch, also das ist ja auch was, was wir so beobachten, dass eigentlich so dieses Huffy-Bashing, dass das im Grunde genommen, also häufig fühlt man sich fair bewertet und genauso soll das ja auch sein. Aber es gibt so Ausreißer und da sagst du auch, also hast du selber noch nicht gesehen, aber du hast es gerade so schön gesagt, in jedem Unternehmen gibt es irgendwie solche und solche und deshalb, also warum sollte das jetzt da im Reitsport irgendwie anders sein? Aber ich finde es schon mal sehr cool, dass du so ein bisschen aufgedröselt hast, quasi wie euer Blick darauf ist und wie ihr das so aus deiner Warte zu bewerten habt und auch bewertet. Dieses Stichwort Wertungsrichter werden, das klingt ja immer so.

[45:24] Also das ist ja gar nicht so selbstverständlich, dass Menschen wie du sagen,

[45:30] ich schlage diesen Weg ein und mache das. Weil das dauert ja länger, bis man Wertungsrichter ist, als man sich das gemeinhin so vorstellt. Also Jenny hatte sich auch mal dafür interessiert und das ist jetzt nicht so, dass man sagt, ach ja, würde ich mal machen und am nächsten Wochenende sitzt man quasi am Dressurviereck und darf andere bewerten. Das Gegenteil ist ja der Fall. Kannst du mal kurz erklären oder erzählen, wie lange das überhaupt dauert, bis man andere bewerten darf?

[45:58] Ja, gerne. Also tatsächlich, es geht nicht so schnell, wie man sich das vielleicht so ursprünglich denkt und das ist auch gut so. Ja, man hat Voraussetzungen überhaupt an eine, also ich sag mal, überhaupt sich zu bewerben, weil da braucht man schon mal den Trainer C Leistungssport und jeder, der sich mal darüber informiert hat, auch da sind Voraussetzungen wie Turniererfolge, Reitabzeichen, Longierabzeichen, ja, muss man eben da auch schon haben. Und ja, auch fürs Richten gibt es dementsprechend, brauche ich Vorerfolge. Ich melde mich an bei der zuständigen Landeskommission, wo ich angehöre und dann gibt es ein Richtereingangsseminar.

[46:41] Das klingt schon sehr abschreckend, aber gut. Nein, nein, überhaupt nicht. Es ist wirklich total spannend und man weiß halt manchmal erstmal nicht, was auf einen drauf zukommt, aber dass es überhaupt nichts Schlimmes ist. Und es ist so, wenn man sich dem Ganzen stellt, dann muss man schon so ein bisschen mal eine LPO grob kennen, weil da wird man schon auch mal Fragen gestellt, dass man, man muss ja mal eingeordnet werden können für die Verantwortlichen und Reitlehre zum Beispiel ist ein ganz großes Thema, aber auch vor allen Dingen, Das Richten von Prüfungen. Und da ist es schon so, dass man ein Protokoll in die Hand gedrückt bekommt und einfach mal verschiedene Reiter-Fährtpaare sich für bereit erklären und eine ältere so zum Beispiel durchreiten. Und man als, ich sag mal, Bewerber sich das anguckt und dann eben auch bewertet in einer Kommentierung auch. Und das wird dann eben auch dort mit den hiesigen Leuten besprochen, also reflektiert. Daraus resultiert ja dann auch die Reitlehre sozusagen.

[47:48] Dementsprechend hat man da so verschiedene Stationen, auch Parcoursabnahme zum Beispiel, weil wir als Richter, wir nehmen ja auch den Parcours vom Parcourschef ab, ob der regelkonform laut LPO auch aufgebaut ist. All das wird da so ein bisschen abgeprüft. Das heißt nicht, dass man das jetzt perfekt kann, aber man muss schon mal eine gewisse Ahnung von was haben oder seine Stärken aufweisen können, sodass man sagt, alles klar. Ja, das dauert so einen Tag war das circa, genau. Und dann kriegt man Feedback, ob man dabei ist oder nicht. Ja, und wenn man eine Zusage kriegt, dann ist man Richter-Anwärter und dann, sage ich mal, salopp gesagt, geht man in die Lehre.

[48:30] Und das dauert relativ lange, oder? Also da hatte ich gestaunt. Das sind irgendwie nicht nur, also das sind viele Monate, wenn nicht gar Jahre. War das nicht so oder habe ich es mir falsch behalten? Also es ist so, dass man hospitiert. Das heißt, man muss so und so viele Prüfungen in L-Tressoren, L-Spring, A-Tressoren, WBO-Prüfungen hospitiert haben. Also Hospitationen können aussehen, also ein Richter sagt, okay, du richtest, ich hocke mich neben dir und greife ein, wenn was in die falsche Richtung geht, also was ich so nicht sehe. Es kann aber auch sein, dass der Richter sagt, okay, hocke dich bitte neben mir und der fragt dich zum Beispiel nach einer Noteneinschätzung, nach einem Schlusssatz oder wenn es jetzt ganz elementare Dinge sind.

[49:16] Die einen auffallen müssen, was sagst du denn zu der Kurzkehr zum Beispiel, war die im Takt? Also es ist ein Viertakt gewesen zum Beispiel. Oder wenn man einen Schritt sieht, der nicht im Takt ist, dann fragt er schon mal, was siehst du da? Also das sind die unterschiedlichsten Richterkollegen, wo man eben alles durchläuft. Ja, und das braucht seine Zeit, weil so viele Hospitationen, die man Gott sei Dank auch machen muss, das ist wichtig, um einfach so eine Routine zu kriegen und auch Erfahrungen zu sammeln, dass es dann schon die ein, zwei Jahre sind, definitiv. Ein, zwei Jahre, so hatte ich mir das nämlich auch abgespeichert. Was war deine Motivation dahinter, das zu machen? Weil man will ja auch, also ein, zwei Jahre, da hat man dann einige Einsätze. Man will ja auch noch selber reiten. Man hat ja auch noch andere Verpflichtungen. Also da wird der Terminkalender sehr schnell sehr voll.

[50:08] Definitiv, ja. Also meine Motivation war eigentlich die, wie glaube ich viele Reiterinnen und Reiter haben, man fängt das Reiten an, irgendwann fängt man das Turnierreiten an, ist bei Trainer ABC, hat auch mal nicht so gute Noten am Turnier und fragt sich, Mensch, an was liegt es denn? So war es bei mir. Ich habe damals bei diesem damaligen Trainer nicht wirklich Mühe erfahren oder so, dass man so eine Reflexion sich holen konnte. Und da bin ich der Richterin heute noch dankbar, dass die das so deutlich ins Protokoll reingeschrieben hatte. Warum? Weshalb diese Note zustande kam und dass ich einfach, ja, dass mein Pferd nicht richtig gymnastiziert ist.

[50:54] Und da habe ich mir damals gedacht, puh, hast du voll beritt. Ich war damals noch in Ausbildung und dann habe ich fünf Tage die Woche noch Nachhilfe gegeben. Also ich habe ziemlich viel Energie hineingesteckt und habe gesagt, nee, so geht es dann auch nicht. Und dann habe ich meinen Trainer gewechselt. Der ist selbst heute Grand Prix Richter im internationalen Bereich, selber Pferdewirtschaftsmeister. Und dann bin ich einfach zweimal die Woche hingefahren und der hat mich wirklich geprägt und er hat immer gesagt, du musst selbstkritisch sein, du musst einfach die Reitlehre können, du musst dich damit auseinandersetzen und ein Satz, der bleibt mir immer in Erinnerung und sehe ich heute noch so, das Einreiten ist deine Visitenkarte und ja, der hat mich geprägt und das war sozusagen für mich der Start dessen, dass ich sage, okay, wenn ich mich damit auseinandersetze, dann kann ich ja einen Trainerschein machen, ja, wenn ich einen Trainerschein mache, dann kann ich auch einen Richter machen. Und wenn ich das alles durchlaufe, dann werde ich mich zwangsweise mit der Reitlehre dermaßen auseinandersetzen, dass es mir reiterlich auch hilft.

[52:00] Auch in der Ausbildung von meinem Pferd eben. Ja, und der hat mir damals wirklich, also bin ich heute noch sehr dankbar, so geholfen, dass ich sage, ja, das war eigentlich der Startschuss da dazu. Und dann eifert man so ein Stück weit auch den Leuten, die man so zu schätzen gelernt hat, auch so ein Stück weit nach. Und möglicherweise kommt dann auch so ein Punkt irgendwann, okay, dass man so sagt, jetzt habe ich selber so viel gelernt und erfahren, ich gebe ein bisschen was davon weiter. Also das, so stelle ich es mir zumindest vor. Richtig, genau. Und deswegen sage ich auch, bei mir sind alle Pferderassen herzlich willkommen, ob Freizeitreiter oder Turnierreiter, die eben wohl bemerkt dann nicht bei mir in der Prüfung einreiten. Also das ist dann schon Management, dass man sagt, okay, wenn Turnierreiter dann bei mir nicht, wenn ich richtig nicht am Turnier reiten. Aber für mich ist es schon wichtig, das weiterzugeben. Und manchmal gibt es auch Dinge, die vielleicht der eine oder andere noch nicht so gut erklärt bekommen hat. Oder auch noch nicht so selbstkritisch war, wo ich sage, Mensch, hast du überhaupt schon mal die Richtlinien Band 1 durchgelesen? Und ich muss sagen, sehr häufig habe ich die Antwort, nein.

[53:11] Und das ist, finde ich, also das ist so mit der Punkt, ich meine, man kann vieles sagen, aber ich finde schon, unsere Richtlinien Band 1 und 2, die sollte man durchgelesen haben. Ich lese sie mir häufiger durch, punktuell auch an gewissen Sachen und habe sie mir auch schon zusammengefasst Und ich reflektiere das immer wieder auf mein Reiten auch und wie ich mein Pferd ausbilde und das hilft auf jeden Fall. Und daher, ich denke, Wissen schützt auch auf eine gewisse Art und das ist sehr wichtig und das möchte ich auch weitergeben, einfach selbstkritisch zu sein, mal nachzulesen in Literaturen, die es schon sehr lange gibt. Ja, und einfach auch bei diesen Menschen zu trainieren, die dementsprechend auch ihre Qualifikationen irgendwo schon mal haben, beziehungsweise die auch schon abgeprüft haben in Form dessen, dass sie auch schon selber die Pferde ausgebildet haben.

[54:05] Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie dankbar ich dafür bin, dass jemand, der offensichtlich häufiger mal in diese Standardwerke reinguckt und sich das durchliest und auch immer wieder auffrischt, dass so jemand trotzdem auch unseren Podcast hört und nicht sagt, die sind völlig verrückt und die reden komplett Unsinn, sondern das ist, glaube ich, das halten wir mal fest, das größte Kompliment, was ich heute wahrscheinlich im Laufe des Tages bekommen werde. Liebe Anne, in dem Sinne, wie ich auch mit Blick auf die Uhr, wir haben jetzt, glaube ich, schon relativ viel besprochen. Es ist immer so, man kann in so einem Gespräch jetzt nicht komplett alles bis ins letzte Detail klären, besprechen. Die Bandbreite ist ja auch relativ groß dessen, was wir hier so besprechen können. Trotzdem die Frage, wenn jemand sagt, er hat irgendwie Interesse mit dir, in den direkten Austausch zu gehen. Wir haben jetzt schon gelernt, Rhein-Main-Gebiet, Hessen, das ist so dein Einzugsgebiet. Du machst auch Lehrgänge, hast du erwähnt. Wie kann man denn Kontakt zu dir aufnehmen? Gibt es irgendwas, was wir verlinken können?

[55:09] Online-Unterricht war auch so ein Stichwort. Wie hast du das aufgebaut? Ich habe jetzt ehrlich gesagt, ich habe nicht Google angeschmissen und dich gestalkt oder so, sondern ich habe gedacht, wenn wir sowieso hier sprechen, kannst du das kurz selber erzählen, wie das am besten funktioniert, mit dir Kontakt aufzunehmen. Genau, also am besten über Facebook beziehungsweise Instagram, da bin ich unter annebestreberger zu finden und ja ansonsten einfach eine E-Mail schreiben anne.reberger.atweb.de. So machen wir es. Haben wir noch irgendwas ganz Wichtiges vergessen, was dir am Herzen lag? Ja, auf jeden Fall. Also alle, die sich angesprochen fühlen, mal am Richtertisch hineinzuschnuppern beziehungsweise sich überhaupt richtig darüber zu informieren. Da kann ich nur den Rat geben, einfach mal in der hiesigen Landeskommission anzurufen, sich da mal beraten zu lassen oder bei der Deutschen Richtervereinigung oder eben auch bei der FN für die Pferdesportfachleute im Pferdesport. Da ist ein Ansprechpartner, wo man sich informieren kann.

[56:15] Oder vielleicht auch einfach mal den LK-Vertreter auf dem Turnier, vor dem Turnier anzurufen und einfach mal zu fragen, ob man mal reinschnuppern kann, dass man mal weiß, um was es geht, auf was man sich da drauf einlässt, ob man sich das überhaupt vorstellen kann. Weil es gibt Bedarf. Das muss man, glaube ich, auch dazu sagen. Es ist ja jetzt nicht so, wie das halt immer so ist.

[56:35] Menschen, die sich da engagieren und ich glaube, es gibt auch ein bisschen was dafür, reich wird man wahrscheinlich nicht damit und also von daher, es ist schon so eine Engagementfrage und wenn sich jemand dafür interessiert, also das wird schon auch dankbar angenommen, also so ist es jetzt nicht. Genau, also auf der einen Seite, klar, freut man sich über Bewerber, auf der anderen Seite muss man aber definitiv was können auch, müssen die Voraussetzungen erfüllt sein und ja, also ich freue mich über neue Kolleginnen und Kollegen und Richter, Anwärter. Ich finde es spannend und ich finde auch, dass es einen definitiv reiterlich auch weiterbringt. Das ist doch mal ein tolles Schlusswort, dass man sagt, okay, das ist jetzt nicht nur hier irgendwie, weil es ein paar Euro gibt oder sonst aus welchen Gründen auch immer. Dieser Anreiz, es bringt einen auch persönlich und so in Sachen Reiterei, Pferde und so weiter. Das, glaube ich, ist ja tatsächlich auch ein starker Anreiz,

[57:31] darüber mal nachzudenken. In diesem Sinne, vielen Dank, dass du dafür auch so ein bisschen Werbung gemacht hast und vielen Dank für das tolle Gespräch. Hat sehr viel Spaß gemacht. Ja, vielen Dank auch. Es hat mich auch total gefreut. Anne Rehberger bei uns im Pferdepodcast. Besuch aus der alten Heimat. Sehr sympathisch. Tolles Interview. Sehr sympathisch, sehr schlaue Sachen gesagt. Ja, und das konnte man so richtig schön locker weghören.

[57:57] Vor allen Dingen auch, es war der ein oder andere handfeste Tipp noch mit dabei. Von wegen Stärken rausreiten und zeigen und so. Das habe ich auch gelernt. Genau, die Stärken des Haflinges zeigen. Und in den Traversalen sind wir unschlagbar. Mit welcher Strategie kann man Wertungsrichter dann vielleicht? Sie wollen beeindruckt werden. Das hört man da schon auch raus. So nach dem Motto, dann zeigt mir doch mal, was ihr könnt. Zeig doch mal, was du drauf hast. Ja, und deswegen sage ich ja auch zum Beispiel Silvia, Ja, wenn sie in ihre zwei Sterne reitet beim Bundesnachwuchschampionat, reite doch frech. Reite doch nicht so schnarchig, sondern riskiere doch was. Also es ist alles zu gewinnen und ganz wenig zu verdienen. Aber du kannst doch was riskieren und dann kriegt das Pferd natürlich auch gleich viel mehr Ausdruck, wenn man ein bisschen mit Wumms reitet und nicht so brav da.

[58:46] Wie Hausfrauensex. Ich bin ja jetzt mal gespannt, ob der Lieferandumann beim Zusammenstellen der vegetarischen Pizza-Kalzone mir zeigen will, was er so drauf hat. Weißt du, ob er die Stärken, die er so drauf hat, ob er die… Ich würde aber ohne Knoblauch bestellen. Da müssen wir jetzt quasi… Also kann man ja sonst nicht knutschen, wenn da Knoblauch… Da müssen wir jetzt so in Chirurgenmanier die Kalzone aufschneiden und da nachträglich noch so eine Zehe rein operieren. Nichts. Wir wollen noch wild knutschen nachher. Wir werden das klären. Wir bedanken uns fürs Zuhören. Das war Folge 362 des Pferde-Podcasts. Habt eine pferdige Zeit. Wir melden uns unter der Woche wieder. Tschüss. Tschüss.


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Ein Kommentar zu “#362 Richterin Anne im Verhör: Wie entstehen die Dressurnoten?

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