#390 Mutig, aber mit Plan: Jungpferd Benny lernt das Reisen

Manchmal ist Mut gefragt – aber Mut allein reicht im Pferdealltag selten aus. Wer Jungpferde sicher und stressfrei auf neue Situationen vorbereiten will, braucht einen Plan. Genau darüber spricht Jenny in der neuen Folge des Pferdepodcasts: Wie sie ihren sensiblen Nachwuchs Benny Schritt für Schritt ans Reisen und an das Training auf fremden Anlagen gewöhnt hat – und warum der Versuch diesmal gelungen ist.


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Wenn Aufregung auf den Magen schlägt

Schon in der letzten Folge ging es um Bennys Nerven beim Fahren und seine empfindliche Verdauung. Das Thema hat viele Hörerinnen und Hörer beschäftigt – denn Magenthemen sind bei Stresspferden keine Seltenheit. Jenny berichtet, wie sie verschiedene Futterzusätze testet, die den Magen beruhigen und schützen sollen. Wichtig ist ihr dabei: Es gibt kein Wundermittel, sondern wichtig sind Beobachtung, Geduld und das Zusammenspiel aus Fütterung, Management und gezieltem Training.
Denn oft hängen nervliche Anspannung und Magenprobleme eng zusammen – bei Pferden genauso wie bei Menschen.

Ein mutiger Plan – mit Köpfchen

Nach vielen Überlegungen hat Jenny sich getraut, außerdem einen neuen Ansatz zu testen: Sie nahm nicht nur Benny mit zum Auswärtstraining, sondern auch ihr erfahrenes Reitpony Klex – als ruhigen Begleiter. Was zunächst kompliziert klingt (und was wir, zugegeben, vor Kurzem gar nicht für möglich hielten), hat gut funktioniert. Der Kniff: Auf der Anlage gibt es sichere Anbindemöglichkeiten in der Halle. So konnte Klex in Sichtweite bleiben, während Benny gearbeitet wurde – ein entscheidender Punkt, um Panik zu vermeiden. Und zwar bei beiden Pferden.

Dass Jenny dabei allein unterwegs war, machte den Versuch umso anspruchsvoller. Verladen, Aussteigen, Anbinden, Reiten – alles musste sitzen. Ihr Vertrauen in die Routine von Klex und das Zusammenspiel der beiden zahlte sich aus. Trotz Aufregung und ein paar stressbedingter „Nebenwirkungen“ blieb die Situation kontrollierbar. Ein echter Fortschritt.

Was man daraus lernen kann

Die Geschichte zeigt: Manchmal lohnt sich der Sprung ins Ungewisse – aber nur, wenn man seine Pferde kennt und gut vorbereitet ist.
Jennys wichtigste Learnings aus dieser Folge:

  • Schrittweise Gewöhnung statt Überforderung: Lieber viele kleine Erfahrungen schaffen, als einmal zu viel riskieren.
  • Begleitpferde können helfen: Ein vertrautes Tier an der Seite gibt Sicherheit – selbst, wenn es „nur“ sichtbar bleibt.
  • Ruhe schlägt Druck: Bei Stress lieber Zeit lassen, statt durchzuziehen. Pferde lernen auch in ruhigen Momenten.
  • Körper und Psyche hängen zusammen: Aufregung, Magen, Verhalten – alles spielt ineinander. Wer das erkennt, kann gezielter helfen.
  • Mut ist wichtig – aber bitte mit Plan. Nicht kopflos losfahren, sondern gut vorbereitet und mit Plan B.

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Fazit

Benny hat die Probe mit Bravour bestanden – und Jenny zeigt eindrucksvoll, dass kluges Training, Geduld und Vertrauen mehr bewirken als Zwang.
Wer also selbst mit nervösen Pferden kämpft, findet in dieser Folge viele praktische Ideen und Einblicke in den Alltag einer Reiterin, die sich nicht unterkriegen lässt.


🎧 Jetzt hören:
In Folge #390 „Mutig, aber mit Plan: Jungpferd Benny lernt das Reisen“ erzählt Jenny, wie sie zwei Pferde managt, Stress in den Griff bekommt – und warum Geduld beim Verladen manchmal der beste Trainer ist.
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Weiterführende Links

„Vertrauensvoll im Gelände unterwegs“ – Natural Horse
Deutschsprachiger Artikel: „Im Gelände kommt es auf das Vertrauen an …“ Naturalhorse
→ Wichtig für Vertrauen & Gewöhnung an neue Umgebungen.
(deutsch)

„Vertrauen als Basis“ – WegeZumPferd
Deutschsprachig: „Um das Vertrauen eines Pferdes zu gewinnen brauchen wir Wissen, Verständnis, Einfühlungsvermögen, Zeit und viel Geduld.“ Wege zum Pferd
(deutsch)

„Mag mein Pferd mich? So baust Du Vertrauen auf!“ – Josera Ratgeber
Deutschsprachiger Ratgeber-Text mit konkreten Tipps zur Vertrauensbildung. Josera
(deutsch)

„So bringst du dein Pferd sicher durch ungewohnte Situationen“ – Blog KenzieDysli
Deutschsprachiger Erfahrungs- & Tipps-Text: „Versuche … vor allem, selbst ruhig zu bleiben und deinem Pferd Sicherheit zu vermitteln. …“ Kenzie Dysli – Blog
→ Direkt relevant für fremde Umgebung & Reisen.
(deutsch)

„Pferdetransport – Kosten, Planung & Checkliste“ – eHorses Magazin
Deutschsprachig: Sehr praxisnah für Transport, Vorbereitung, Gewöhnung. ehorses
(deutsch)

„On the road again“ – Horse & Rider UK
Artikel über Pferde­transport: „It may be wise to bring a companion while your horse gets used to the idea of life on the road…“ Horse and Rider
→ Guter Einstieg in das Thema Begleitpferd / zweites Pferd mitnehmen.

„Q&A: Travelling young horses to shows“ – Horse & Hound
Frage-Antwort zur ersten Auswärtsfahrt junger Pferde: „There are mixed opinions as to whether a travelling companion is a good idea or not. Many young horses find it reassuring to have a companion in the horsebox …“ Horse & Hound
→ Direkt relevant zu Benny & Klexi: junge Pferde auf Turnier/Training mitnehmen.

„Transportation of Horses – Kentucky Equine Research“
Artikel über Stressfaktoren beim Pferdetransport: „Transported horses can … be stressed by separation from herd-mates, close proximity to aggressive horses, unknown surroundings …“ ker.com
→ Wichtig für das Thema „fremde Umgebung“ und „Pferd allein im Hänger“.

„Risk Factors for Transport-Related Problem Behaviors in Horses“ – wissenschaftlicher Überblick
Untersuchung von Verhaltensproblemen im Zusammenhang mit Transport bei Pferden. PMC
→ Eher tiefergehender wissenschaftlicher Hintergrund – für Podcast-Blog vielleicht Zusatzmaterial.

„Why does my horse need a companion?“ – Colorado Horse Rescue
Artikel über Companion-Pferde, Herdendynamik und positive Effekte von Gesellschaft für Pferde: chr.org
→ Unterstützt die Idee des „ruhigen Begleitpferdes“ auf Reisen.


Hier geht’s zum vollständigen Transkript der Folge:

[0:00] Es gibt so Tage, Jenny, hier ist der Pferde-Podcast, Folge 390, es gibt so Tage, Da ist es schwierig.

[0:11] Also ich wollte ja eigentlich, habe ich dich ja gefragt, ob wir vielleicht auch mal über das Thema reden können, Ungeduld mit dem eigenen Pferd. Was tun, wenn der Sportpartner, wenn der Partner Pferd jetzt in dem Fall, wenn der nicht so will, wie man gerade selber will? Und eigentlich müssen wir nicht drüber reden, weil das, was wir hier heute erleben, wir jetzt, ist jetzt kein Pferd beteiligt zwischen dir und mir, aber eigentlich ist damit schon alles gesagt. Genau, und ich hätte dich vorher gehauen. Also es ist so, nichts läuft so, wie wir es eigentlich gesagt haben. Es ist ja das Wochenende der Zeitumstellung und dieser Aufzeichnungstag des Pferdepodcasts ist ein großes schwarzes Loch. Irgendwie. Vor drei Stunden hast du gesagt, komm jetzt lass uns aufzeichnen, dann haben wir es hinter uns. Und dann habe ich gesagt, fatalerweise wollen wir uns nicht noch fünf Minuten hinlegen und die Augen zumachen, dann bist du drei Stunden weggeratzt. Dann musste der Hund eben gerade runter, da warst du eigentlich ready. Und jetzt will ich gerne aufzeichnen, jetzt hast du schon wieder ein Brot in der Faust und den Mund voll. Deshalb sagst du nichts, ne? Du redest doch eh die ganze Zeit, da kannst du ja was essen. Ich spiele jetzt erstmal den Haferblues. Das ist der Hafer- und Bananenblues. Das ist das, was jedes Pferd haben muss.

[1:38] Jenny Kaut. Hier ist der Pferdepodcast, Folge 390. Wir begleiten. Ich rede jetzt einfach mal, bis du den Mund leer gekannt hast. Alles wie immer.

[1:49] Wir begleiten den jungen Haflinger ACDC vom Pferdekindergarten ins große Dressurviereck, wird er bei einer Clubmeisterschaft im Schwarzwald an diesem Wochenende alles in Grund und Boden reiten. Der M-Sieger.

[2:05] Mit Konkurrenten, die an Adresshuren sich rantasten. Dann, Jenny, haben wir in den letzten Folgen ja häufiger gesprochen, tatsächlich über dein Nesthäkchen. Das gibt es ja auch noch, den Benni. Klecksi ist auch noch mit im Bunde. Also das sind deine drei Pferde, die in diesem Podcast auch regelmäßig eine Rolle spielen. Und Stichwort Benni, wir haben darüber gesprochen, Du wärst ja so gerne mit dem jungen Pferd, hättest du die ersten Turniererfahrungen, noch weitere Turniererfahrungen dieses Jahr gesammelt. Es ist schwierig mit ihm, wohin zu fahren. Er macht dann Probleme bei der Rückfahrt. Das ist ein großes Rätselraten. Woran liegt es denn? Hat er die Nerven nicht im Griff? Die jüngste Theorie war auch gestützt, so auf die Einschätzung einer Tierärztin. Haben wir in der kleinen Folge besprochen. Liegt es vielleicht am Magen? Hat ein Magenproblem? Und dazu gibt es Nachfragen. Wir haben das in der kleinen Folge 389. Wer es nicht gehört hat, gerne nochmal nachhören. Dann haben wir das so ein bisschen ausgeführt, dass es tatsächlich so sein könnte, dass Benni, modernes Sportpferd, Magensäure, das kommt wohl gerne mal vor, sagt die Tierärztin und so. Und genau, also das hatten wir geschildert und du hast auch so ein, zwei Überlegungen angestellt, was du vielleicht dagegen tun könntest.

[3:29] Und was soll ich sagen, Hörers wünschen sich mehr Details. Was haben wir sonst noch auf dem Zettel? Weiß ich gar nicht. Eigentlich gar nicht so furchtbar viel. Es gibt noch Zuschriften allgemeiner Natur. Die würde ich vielleicht gleich am Anfang klären. Und ansonsten ist es so eine, wie soll ich sagen, so eine Jahresendfolge. Kann man das sagen so ein bisschen? Es ist erst Oktober. Na, es geht auf den November zu und wir kriegen die Winterzeit. Und es ist düster und es ist irgendwie gefühlt… Du hast irgendwie den Winterblues. Aber echt jetzt? Du nicht? Nö. Den habe ich nie. Ich habe Pferde. ich bin immer glücklich. Ist das so? Ja. Kauf mir noch eins. Happy wife, happy life. Ich brauche jetzt keinen Viertel. Ich kann jetzt mit zwei einen wegfahren. Also zumindest mit dem Klecks und dem Benni und dem Klecks und dem AC. Aber nicht mit dem AC und dem Benni. Das hat mich jetzt gerade überfordert inhaltlich. Aber tatsächlich ist das auch noch ein großer Punkt, den ich auf meinem Zettel habe. Das habe ich gerade vergessen. Weil das ist nämlich auch so was, du hast lang und breit erklärt, warum du nicht mit zwei Pferden zum Training fahren kannst.

[4:36] Und warum das schwierig ist. Und schwupps, dauert es ein paar Tage und du hast es doch irgendwie hinbekommen. Da sind wir in der kleinen Folge. Ich habe einen Haken entdeckt in der Halle, wo man sein Pferd anbinden kann. Es braucht keins im Hänger bleiben. Teufel. Und andere machen das auch. Und ich wusste das gar nicht, dass man das darf. Das darf man. Und dann habe ich das jetzt gemacht. So simpel. Alles klar. Also wir sind da beim letzten Mal vor lauter Magenproblemen, sind wir tatsächlich über den Aspekt so ein bisschen hinweggegangen. Und ich habe dann, als wir dann auf Stopp gedrückt hatten, dachte ich so, also eigentlich auch spektakulär, weil du noch erzählt hattest, das ist alles so schwierig und du würdest es so gerne. Vielleicht löst das manches Problem, wenn du einfach mit zwei Pferden auswärts wegfährst und dann regen sich beide nicht so sehr auf und so weiter. Also für den Benni auch eine Beruhigung, aber das geht ja nicht.

[5:23] Und dann ging es auf einmal doch. Das wäre so ein bisschen mein Wunsch, das vielleicht noch zu vertiefen. Und wie immer ist bei uns ja auch immer drin, dass uns noch irgendwie Abzweigungen links und rechts des Weges, dass wir uns in Mausefallen begeben und dann nicht wieder rauskommen. Ist schon vorgekommen in diesem Podcast. Stell mir dich gerade vor, wie du in so einer Mausefalle zappelst. Der ist ganz schlimm. Den Käse noch im Mund. Ja, absolut. Ich bin voll der Kandidat. Und ich stehe nebendran und gucke zu. Ja, emotional, Jenny, kommt es häufiger vor, als du denkst, aber ich kann das dann mit dem Käse im Mund und mich hilflos fühle, aber ich kann das dann halbwegs gut verbergen.

[6:07] Vielleicht bin ich jetzt auch in der Mausefalle und du weißt es nur nicht.

[6:11] Wollen wir hoffen, dass der Manni, unser Orchestermusiker hier im Pferdepodcast, der immer so toll die Hymne spielt, dass der sich, also ob er in der Mausefalle ist, kann schon sein. Emotional gesehen. Aber ich denke, er ist fit, jetzt unsere Pferde-Podcast-Hymne zu spielen. Das macht er jetzt. Und dann geht’s los mit Folge 390.

[6:51] Der Pferde-Podcast hier, Jenny, das Pferdemädchen und Chris, der die Fragen stellt. Wobei, wer hier auch die Fragen stellt, das sind ja unsere Hörerinnen und… Und Hörer. Hörer? Du musst sagen, Hörerinnen. Kann man auch. Ist verpönt, gilt als linksgrün versifft. Weißt du, linke, woke Arschlöcher. Aber als jemand, der in die Berlin-Bubble demnächst eintaucht, also natürlich genau mein Thema. Liebe PferdeleutInnen, wir haben eine Frage einer Hörerin und zwar eine ganz kurz. Wir haben ja ein bisschen Luft diese Woche in unserer großen Folge. Und zwar war das unter der Woche bei der kleinen Folge. Da hat eine Hörerin bei Spotify geschrieben. Alarm, Hilfe, was macht ihr? Ihr seid Arschgeigen. Das hat sie nicht geschrieben, aber das war so der Subtext so ein bisschen. Hinter der Folge ist ein Schloss und ich kann sie nicht anhören. Ah ja, da muss es Daddy kaufen und einen Tag später kann sie sie hören. So nämlich.

[7:59] Wir wollen euer Geld. Späßchen. Das ist aber vielleicht tatsächlich, oder ich habe daran gemerkt, Das ist vielleicht ein bisschen erklärungsbedürftig, weil ich kürzlich auch mal angeklickt habe, dass das keine zwei Podcasts mehr sind bei Spotify, sondern dass beides, also unsere Steady-Folgen und die normalen Veröffentlichungen, das war alles unter dem Pferde-Podcast bei Spotify zu finden. Ich will es nur einmal kurz sagen. Wenn man gerne möchte und sagt, der Pferde-Podcast, die sind ganz sympathisch, Und ich unterstütze die ein bisschen mit einem Euro im Monat oder drei. Stell dir mal vor, alle unsere Hörer würden einen Euro im Monat. Ich versuche sie doch gerade da hinzulocken. Ach so, okay. Ich versuche sie doch gerade da reinzulocken. Ich könnte ganz schön viel Pferdefutter davon kaufen. Genau, zum Beispiel.

[8:52] Wer sagt, die vom Pferdepodcast, die sind sympathisch, die machen nette Sachen, ich höre da gerne zu. Ich gebe denen symbolisch einen Euro oder fünf im Monat. Dann sagen wir, einer reicht schon, dann sagen wir, muss nicht sein, aber wenn ihr das gerne möchtet, dann wollen wir euch nicht im Wege stehen. Ist ja auch Arbeit, kostet auch Geld. Kostet auch Geld, kostet den Hoster und wenn man den Pferden mal eine extra Möhre kaufen kann, ist ja auch ganz schön. So ist es gemeint, ein sympathisches Angebot, keiner soll sich verpflichtet fühlen, wer es gerne möchte, herzlich gerne, vielen Dank dafür und genau, es gibt eine Seite, ist bei uns auf der Homepage verlinkt, derpferdepodcast.com, da findet man das alles und da kann man sich das dann freischalten. Und als kleines Dankeschön gibt es die Folgen einfach erstens werbefrei und zweitens ein bisschen vor allen anderen. Und das war es aber auch schon. Es ist wirklich nur ein bisschen vor allen anderen, also die großen Folgen. Aber werbefrei ist ja auch schon. Wir waren auch immer alles werbefrei, weil wir das nicht unbedingt sehen wollen, sondern wir wollen das Sommerhaus sehen.

[10:01] Ohne Werbepause sehen. Durch Bingen. Genau. So nämlich. Genau. Also das kann man dann bekommen. Es gibt es ein bisschen früher auch und das ist ein kleines Dankeschön. Aber wer einfach sagt, ist mir alles zu kompliziert, will ich nicht. Auch kein Problem. Dann die Folgen kommen immer, wenn man so will, doppelt. Und dann kann man einfach ganz normal hören. Du bist so abgelenkt. Das wäre jetzt aber gut jetzt. Ja, aber man muss es doch mal kurz erklären. Ja, kurz. Ja, habe ich doch. Du bist so pushy. Das ist Wahnsinn. Aber das war doch nicht kurz. Aber sagen, ich mache mal zehn Minuten die Augen zu und bist dann drei Stunden lang im La-La-Land. Upsi. Unser Hund randaliert. Die findet das nämlich auch komisch.

[10:43] Zweite Hörersfrage von Sabrina. Vielleicht machen wir damit gerade weiter, weil das so schön anschließt an die kleine Folge unter der Woche. Sabrina schreibt. Hallo ihr beiden. warum auch immer bin ich erst vor ein paar Monaten auf euren Podcast gekommen und höre euch beiden seitdem super gern zu vielen Dank liebe Sabrina, das freut uns total und dann schreibt sie weiter heute hat Jenny in der Folge etwas zu Bennys Magenproblemen erzählt und dass sie das Futter umstellt und eine bestimmte Paste nutzt würdet ihr dazu nochmal ein bisschen mehr im Detail erzählen? liebe Grüße und Dank, Na klar. Na klar. Die Pasta ist ganz einfach. Äquine 74, die haben sowohl die Pasta, es gibt aber auch ein Pulver, was man dauerhaft zufüttern kann. Finde ich persönlich super praktisch, weil man kann zum Beispiel auch, wenn ich jetzt mit ihm aufs Turnier fahre und so, dann schieße ich ihm da vorher so eine Pastentube rein und dann legt sich da schon mal so ein schützender Film um den Magen, dass es nicht ganz so dolle wird. Du schießt ihm die rein, wo rein? Ins Maul?

[11:54] Schmeckt gut, er nimmt es auch gerne. Also es ist nicht so, dass sie irgendwie so, nee, will ich nicht, sondern er findet es auch gut. Es riecht so ein bisschen nach, ich glaube so ein bisschen zimtig. Also ich glaube, es schmeckt gut, es schmeckt süß. Dann schießen geht über so eine Spritze oder was? Ach komm. Wie eine Wurmkur. Ja, nee, die musst du da einfüllen. Natürlich wird die mitgeliefert. Die passt in diese Spritze drin und du musst nur draufdrücken. Ach so, also das Produkt kommt in einer Spritze. Und das wird dann, du sagst jetzt, na klar, was, also, ja, okay.

[12:23] Gut. Und dann gibt es die Äquine 74, die haben aber auch so ein Pulver noch, so ein Magenpulver und das kann man dauerhaft füttern. Das ist kein Problem, das kann man einfach über das Kraftfutter und dann ist es dauerhaft so ein bisschen, dass der Magen nicht ganz so empfindlich ist. Und dann gibt es von, ein guter Tipp von Nicole Weidner war das, von Hippolyt gibt es das Vess Gastro Garten, heißt es glaube ich, ne Gastro Garten müsste ich jetzt gucken. Aber wenn man einfach googelt Hippolyt Vess Gastro Futter und dann kommt man schon auf die Seite. Und da kann man sich auch so ein bisschen schlau machen, das ist von einem Tierarzt entwickelt, soll sehr gute Erfolge erzielen. Also Nicole hat das Wärmstes empfohlen, dass ein Pferd bei ihrem Stall auch immer so hoch fährt und der wurde relativ ruhig damit. und es hat gut funktioniert. Und ich habe es bestellt. Ich bin gespannt, wie es bei uns funktioniert. Also wir sind ja noch in der Testphase. Wir haben ja noch gar nicht so viel jetzt probiert, aber wir sind jetzt dran. Und das Equine 74, das habe ich schon probiert und das ist wirklich gut. Das muss man, glaube ich, tatsächlich dazu sagen. Es ist so ein bisschen…

[13:28] Also wir haben das ja auch geschildert beim letzten Mal. Es ist so ein Rumtüfteln an der Frage, was hat das Pferd eigentlich wirklich genau für ein Problem? Die Sache mit dem Magen ist jetzt eine relativ neue Idee. Wir haben das auch ausgeführt. Du sagst, es spricht so ein bisschen was dafür, dass es tatsächlich so sein könnte. Aber so allzu lange machst du da noch nicht mit rum, in Anführungszeichen, dass du dir das so zusammengesucht hast. Und deshalb muss man auch tatsächlich das wirklich unter Vorbehalt erzählen und sagen, okay, ob das so funktioniert, wissen wir erst, keine Ahnung, nach ein paar Wochen. Oder wenn ich mal wieder Auswärtstraining. Nächste Woche habe ich ja auch Lehrgang mit Silke Rahmschutz und da muss man einfach mal gucken, ob ich ihn da mitnehme, wie er sich dann benimmt. Und dann mache ich das aber auf jeden Fall, wenn er alleine fährt, dass er dann, dass ich immer Futter dabei habe und dass er danach einfach so eine kleine Portion Futter kriegt, die den Magen wieder so ein kleines bisschen runter holt und beruhigt.

[14:25] Und zweite Fußnote, auch andere Futterhersteller machen ganz tolle Futter. Es gibt ganz viele davon. Es ist jetzt, also keine Ahnung, dafür bekommen wir kein Geld, keine bezahlte Werbung. Es ist einfach quasi ein Erzählen darüber, was du gerade ausprobierst. Aber es gibt auch noch, ich weiß nicht, also wenn man in einen Krämerladen fährt, es gibt tausend Hersteller und um Gottes Willen ist es vielleicht dann auch ein bisschen unfair, wenn du dann jetzt das eine oder andere rauspickst, aber es ist einfach. Im Krämerladen kriegt man eher nicht so viel Auswahl an Futter. Okay, also deshalb, es gibt ganz viele tolle Futterhersteller mit großartigen, hochwertigen Futtern und du hast jetzt die genannten Produkte mal ausprobiert und warum grinst du so? Das gibt es hochwertige Futtern, Futtersorten. Ja, das meinte ich doch. Ja, wir haben jetzt gerade den Film mit dem Christoph Maria Herbst geguckt. Der hat auch immer die deutsche Sprache verbessert. Genau, wo er einen Literaturprofessor spielt und ständig an anderen rumkritisiert. Ist das jetzt deine Rolle, die du in diesem Podcast hier einnehmen möchtest? Die Literaturprofessorin. Ja, man kennt mich auf dem Berg auch unter. Wie und als Arschloch. Genau.

[15:40] Genau. Großer Klassiker. Schöne Grüße an Anna. Also wann immer der Wie und Als Fehler gemacht wird, da ist Jenny am Start. Anna macht ihn aber auch immer. Anna macht ihn immer. Ich glaube, sie weiß, wie es geht. Aber sie ist zu faul, darüber nachzudenken. Nee, sie will dich nur triggern. Das wäre meine sehr wohlwollende Interpretation all dessen.

[16:02] Jenny, jetzt sind wir thematisch. Wir sind nicht der Benni und Klecks Podcast. Das muss man vielleicht auch dazu sagen, aber wir sind thematisch jetzt bei den beiden und dieser Aspekt…

[16:15] Der ist in der kleinen Folge tatsächlich so ein bisschen untergepflügt worden. Du hattest ja lang und breit erklärt, als wir noch bei der Theorie waren, Benni hat seine Nerven nicht im Griff. Und vielleicht könnte es eine gute Idee sein, du fährst einfach mit zwei Pferden dorthin, wo auch immer du hinfährst, ins Training, auf ein Turnier und dann ist Benni ein bisschen beruhigter. Es ist ein Kumpel dabei und das ist ja so eine Strategie, die, glaube ich, jetzt auch nicht völlig verrückt ist. Also das wird ja auch in anderen, also gibt es nicht manchmal auch so Begleitschettis, die irgendwo mit in irgendwelche Hänger gestellt werden? Genau, Nadine hat mir ja schon angeboten, dass sie mir einen Chetty-Light mitnehmen kann aufs Turnier. Das wäre natürlich schon toll, weil das Chetty bleibt auch allein im Hänger, Klexi nicht. Ja, das ist nämlich jetzt auch gar nicht so ein verrückter Gedanke. Das wollte ich damit nur zum Ausdruck bringen, also für Nicht-Pferdeleute natürlich schon, dass man denkt, ihr nehmt ein Begleitpferd mit. Jetzt mal ernsthaft. Ja, finde ich auch gut, um die Pferde einfach so ein bisschen zu beruhigen. Also weißt du, wenn man es machen kann, warum soll man es nicht machen? Genau. Ich würde es jetzt auch gar nicht ins Lächerliche ziehen oder so. Als Nicht-Pferdemensch stolpert man ja über so tausend Sachen. Aber du hast ja schon recht wortreich erklärt, warum das in deinem Fall schwierig ist. Und zwar, weil sozusagen Klecks sich so schwer damit tut, wenn du ihn jetzt mitnimmst als Begleitpferd und er würde im Hänger stehen bleiben müssen.

[17:39] Da habe ich keinen Hänger mehr. Ja genau, dann hättest du keinen Hänger mehr. Ich wollte eines, so einen Transporter, wo drei reinpassen. Das wäre natürlich auch noch eine Idee. Da könnte ich immer alle drei mitnehmen und dann ist nie einer allein, weil ich kann ja mit meinem Arsch nur auf einem Pferd sitzen. Jetzt willst du mich triggern? Ich gehe da jetzt einfach mal drüber hinweg. Ich möchte gerne, dass… Die großen LHW sind sogar billiger als die kleinen. Gut, jetzt. Was ist das denn?

[18:05] Du hast gesagt, es geht schwer, weil wenn du mit Benni dann zum Trainieren gehst in die Halle und Klecks fühlt sich dann alleine gelassen, dann dreht der Klecks-Boy am Rad.

[18:19] Schwuppsdiwupps ausgesprochen ging es dann irgendwie doch. Warum ging es denn auf einmal irgendwie doch? Ach, du hast gerade schon im Intro gesagt, du hast entdeckt, in der Halle gibt es einen Haken, da binden auch andere Leute ihre Pferde an. Also wie ist diese Idee gereift? Weil du warst da ja tatsächlich, also erstmal hast du das so dargestellt, eigentlich da ist nicht dran zu denken, weil der Kleck so am Rad dreht dann. Genau, dieses allein im Hängerlassen war für mich immer so der Punkt, dass ich gesagt habe, kann ich nicht machen. Und dann, das ist ja eine Reitanlage, wo es keine Stallungen gibt, sondern das ist einfach eine Reitanlage, die ganz viele nutzen. Die fahren dann dahin und reiten und fahren wieder nach Hause.

[18:55] Und da habe ich zufällig entdeckt, in der Halle sind so Balken mit so Haken und dann kann man einfach das Zweitpferd da anbinden. Und andere Leute machen das auch. Ich wusste das gar nicht, dass man das machen kann und dass es geht. Und ich bin ja auch zu Zeiten da, wo sonst nie einer da ist. Und deswegen stürzt es auch nicht. Und ich habe es dann einfach gemacht. Ich habe es einfach probiert. Und du hast ja abgeguckt bei den anderen quasi, wo du das dann mal gesehen hast, dass andere das machen und dann bist du auf die Idee gekommen. Dann wollte ich ja erst mal probieren, wie ist es denn, wenn der Klazi mitfährt. Und dann habe ich sie ja erst mal nur so zur Morgengymnastik beide gefahren und habe sie da in der Halle ein bisschen laufen lassen. Da ist das nette Video entstanden. Genau, und es war alles gut. Und einen Tag später dachte ich, okay, wenn das jetzt so gut funktioniert, man muss ja auch immer bedenken, ich bin immer ganz alleine und muss zwei Pferde verladen. Also es muss schon klappen. Genau, es muss klappen, die muss genau wissen, wie es funktioniert. Also Benni steigt ja nur vorne aus, dem habe ich das ja so beigebracht, dass der nicht rückwärts aussteigt.

[19:53] Deshalb, weil wenn ich mit zwei Pferden unterwegs bin, dann kann ich beide Stangen hinten aufmachen, beide Pferde sind losgebunden und dann mache ich beide Stangen auf, Klexi kommt rückwärts raus und dann gehe ich einmal um den Hänger rum und hole den Benni vorwärts raus. Sonst schießen die mir beide hinten raus, wenn ich da aufmache. Also das ist schon mal sehr praktisch, oder? Total. Also mit diesem Frontausstieg, ich wollte es ja nicht mehr missen, das ist wirklich sehr praktisch, vor allem wenn man alleine mit zwei Pferden ist. Aber weil der eine die Meise hat, er geht nicht rückwärts raus und nur Der geht, das habe ich dem aber nicht beigebracht. Wenn ich dem das beibringe, macht er das auch. Aber das hat er nie gelernt. Also der ist bei mir immer nur vorwärts ausgestiegen. Der würde auch rückwärts gehen, wenn ich dem das beibringe. Aber dadurch, dass der das halt bei mir noch nie gemacht hat, mache ich hinten die Stange auf und dem wird nicht einfallen, rückwärts zu gehen, weil raus geht es immer vorwärts. Und das spielt ihr in dem Fall aber in die Karten, wobei ich mir vorstelle, also jetzt blöd gefragt, so ein heikler Moment ist das ja schon, wenn man alleine ist, man kann sich nicht zweiteilen, zwei Pferde steigen da irgendwie aus, sind in einer dann nicht ganz fremden Umgebung, aber doch irgendwie Auswärtsfahrt, Trainingsgelände, Halle.

[21:03] Also rumspinnen darf da tatsächlich keiner also die müssen schon brav sein Klexi ist immer brav, also da habe ich überhaupt gar keine Bedenken, dass der da, aussteigt und dann rumtanzt bei Benni weiß ich das tatsächlich nicht das kann auch sein, dass der aussteigt oh Gott, hier habe ich aber Angst, aber hat alles gut geklappt also sowohl das Verladen, das Aussteigen es war alles super und dann habe ich die in der Halle angebunden, eben an diesem Haken und habe dann erstmal den Benni gesattelt, habe den Klexi wieder angebunden, Benni gesattelt und alles klar, dann wollen wir mal gucken, ob es auch mit Reiten geht. Und Kleksi hat sich erst so ein bisschen aufgeführt, als wir dann so in der Halle so Schritt gelaufen sind. Ich habe den Benni erst geführt und dann Kleksi ist ja dann schon, dann heult er rum und buddelt dann Löcher und steht dann da und scharrt und scharrt. Aber bei Kleksi habe ich ja auch gelernt, man muss den einfach ein bisschen ignorieren und solange der das Pferd sieht, ist für den alles in Ordnung. Ich dürfte jetzt nur nicht um eine Ecke gehen, dann wäre es vorbei. Also dann würde der sich wahrscheinlich losreißen und würde gucken, wo ist der hin. Aber solange er ihn sieht, ist alles okay. Jetzt war es natürlich an diesem Tag, als ich reiten wollte, geht die Hallentür auf und es kommt noch jemand rein, der auch sein Pferd da anbinden will und der auch reiten will, also auch mit zwei Pferden. War für Benni echt eine Stresssituation, der kennt das ja nicht und andere Pferde regen ihn immer enorm auf. Also wenn andere Pferde kommen, ist er sofort außer sich.

[22:26] Und die hat aber viel Verständnis gehabt, ich stelle mich dann mit dem anderen da unten hin, an das andere Kopfende der Halle. Und dann ist sie da so los und die Pferde waren auch total brav, die kannten das, die haben das schon gemacht. Und ich konnte tatsächlich dann auch aufsteigen und konnte Benni auch zehn Minuten reiten. Also es hat gut geklappt, bisschen Schritt, bisschen Trap, Galopp. Und dann hat er es brav gemacht und dann habe ich ihn auch in Ruhe gelassen und dann Klecksi reiten. Das war für Benni dann auch nochmal eine Herausforderung. Ich wollte gerade sagen, da geht das Spiel ja andersrum.

[22:56] Der musste ja dann auch warten. Angebunden war für ihn sehr schwer. Also er hat die Halle vollgekackt. Also er hatte so Durchfälle, er hat bestimmt 20 Kilo abgenommen, hat alles rausgekackt. Also der war schon echt über die Uhr. Und jetzt habe ich aber gedacht, ich muss das jetzt einmal durchziehen. Ich will fahren nicht nach Hause, bis er runterkommt. Ja, Frau Tierärztin Esra, wenn ich dich da jetzt mal kurz hier, also was war es dann jetzt? Nerven, Magen? Beides. Ich glaube beides, ja. Das mit dem Magen entwickelt sich ja auch über die Nerven, wenn die Pferde sich aufregen. Dann ist das wie bei den Menschen. Der Magengeschwüre kommen durch Stress und Aufregung. Obwohl Stresskacken. Genau, Stresskacken. Richtigstellung, Stresskacken. Hat er gemacht, also wirklich enorm. Er hat die ganze Schubkarre voll gekackt. Ich glaube, das Mädel, was da Dienst hatte, Hallendienst, die hat gekotzt, als sie die volle Schubkarre gesehen hat. Jedenfalls, ich habe es durchgezogen und habe also Klexi gesattelt bei ihm stehen lassen. Dann kam er langsam wieder runter, dann bin ich zwei Schritte weg. Dann hat er wieder geschrien.

[24:00] Und dann habe ich gewartet, bis er wieder runterkommt. Es hat ewig gedauert. Ich habe es ganz langsam gemacht, ich habe es ganz geduldig gemacht. Irgendwann waren wir dann so weit, dass ich vor ihm hin und her laufen konnte, aber ich durfte mich nicht wegbewegen mit dem Klexi. Und dann habe ich immer so ein ganz kleines Stück mehr, immer noch mehr. Und das andere Mädel mit den zwei Pferden, Die ist dann da rumgeritten. Also die hatte auch noch Unterricht und wir haben uns aber dann gegenseitig nicht gestört und sie hat auch jedes Verständnis gehabt und gesagt, mach nur, alles gut. Und irgendwann, ich weiß nicht, wie lange es gedauert hat, bestimmt eine halbe Stunde, 40 Minuten, bis ich mal aufsteigen konnte. Und mal einen Zirkel reiten in der Nähe von Benni. Und irgendwann hast du ihm so angesehen, es ändert sich nichts. Ich kann hier rumtoben, ich kann hier kacken, ich kann Löcher buddeln, es ist egal. Ich muss hier stehen bleiben und muss warten. Und dann hat er sich beruhigt und dann konnte ich reiten. Wichtig ist ja immer die Darmstädter Erkenntnis, bevor ich mich darüber aufrege, ist es mir lieber egal.

[25:03] Aber entspanntes Reiten klingt jetzt erstmal anders. Absolut. Ist natürlich eine Investition in weitere Ausflüge, wo man dann irgendwann mal darauf bauen kann, also auf die Hoffnung, die kennen das schon, die wissen, wie es abläuft. Ist es erfahrungsgemäß so, dass es beim zweiten Mal vielleicht schon, also dann keine halbe Stunde dauert, sondern nur noch zehn Minuten oder so? Ja, also ich glaube, dass es das nächste Mal schon viel besser ist, weil die Pferde dann auch wissen, ich gehe ja nicht weg, wir bleiben ja da. Aber für das erste Mal, dann ist natürlich diese Verlustangst, oh Gott, er geht jetzt weg und ich bleibe hier ganz alleine zurück, angebunden.

[25:42] Und ich glaube, wenn die Pferde die Erfahrung machen, es ist alles gut und wir gehen wieder nach Hause, dann bleiben die auch irgendwann cool. Also mit Sicherheit ist das so und das wird auch nicht so lange dauern, aber man muss halt einfach so ein bisschen Zeit investieren in dieses Drangewöhnen und natürlich, es gibt natürlich auch Pferdeleute, die sagen, weggehen, ignorieren, die beruhigen sich schon, ich kann das nicht. Also ich habe das so langsam gemacht, weil ich auch nicht will, dass irgendein Pferd sich verletzt vor lauter Panik und dann ist es die schlechte Erfahrung, die sie machen und deswegen habe ich das ganz langsam gemacht. Ich glaube, der Trainer, der da mit in der Halle war, der hat mich so ein bisschen belächelt und hat gedacht, was macht die denn da, also wird die nochmal fertig, die bewegt sich nicht. Der hat bestimmt gedacht, ich habe sie nicht alle. Der kannte mich nicht und ich kannte ihn nicht, aber der hat sicher gedacht, ich habe sie nicht alle. Aber es war mir auch egal. Also ich habe das so gemacht, wie mein Bauchgefühl mir gesagt hat, jetzt mach langsam und nichts überstürzen und siehe da, es hat funktioniert. Ja, ich frage ja immer gerne nach dem oder habe immer gerne so diesen Punkt rausgearbeitet. Was lernt man davon? Was kann man mitnehmen? Ich lerne daraus, okay, du persönlich hast das Gefühl, du wirst als Wendy belächelt. Ich hätte jetzt gesagt, es ist ziemlich mutig.

[27:00] Und das kann auch schief gehen. Allein schon die Situation mit dem Aussteigen, ich erinnere mich und deshalb weiß ich gar nicht, was man daraus lernt. Wenn ich jetzt sage, so eine Lehre ist, man kann auch ruhig mal ein bisschen mutig sein und man muss mal was probieren und so. Stimmt natürlich, wenn man nichts probiert, kommt man glaube ich auch nicht weiter. Man muss auch einfach Dinge mal ausprobieren. Und ich kenne meine Pferde ja ziemlich gut. Und wenn ich dem Glexi nicht so vertrauen würde, dass der überall cool aussteigt, würde ich das auch nicht machen. Also mit zwei Pferden, die sich aufregen, würde ich das nicht machen. Aber bei Glexi bin ich mir 100 Prozent sicher, dass der immer zu handeln ist. Also der ist wirklich, den kann ich überall hinfahren, aussteigen, der regt sich nicht auf. Also das ist dem ja viel zu anstrengend. Deshalb, also das ist tatsächlich, und du baust die perfekte Brücke, das wäre nämlich jetzt so die Einschränkung gewesen, also mal was probieren, ganz sicher, aber trotzdem nicht kopflos oder nicht auf gut Glück oder so. Ich erinnere mich an Turnierbesuche, über die wir heute noch im Nachhinein herzlich lachen und uns darüber amüsieren, als du schon da warst und ich dann irgendwie später dazu kam. Das Pony kam uns entgegen. Und mir kam erst mal ein freilaufendes Pferd durch die Zuschauer entgegen und dummerweise war es dann quasi das Pferd von jemandem, den wir gut kannten und wir hatten dann auch, also wir waren auch stark eingebunden in das Projekt, wir fangen dieses Pferd wieder ein und.

[28:29] Bringen es dann mal nach Hause. Also das.

[28:32] Führt einem ja so vor Augen, okay. Ja, manchmal macht man, die hatten dann damals, dass die beiden Pferde, sie sind mit zwei Hängern gekommen, kannten sich gut, oh komm, wir stellen die Pferde zusammen in den Hängern. Oh Gott, auf gar keinen Fall, die muss man ja wieder trennen. Hat nicht funktioniert, Stute und Wallach. Also der war schockverliebt, dann ist die Stute gegangen und dann hat der Wallach gesagt, ja und ich? Und dann ist er einfach gegangen. Genau, ihr fangt hier das Tinder-Game an.

[28:56] Genau, und dann trennt ihr uns wieder, auf gar keinen Fall. It was a match. Ja. Ich drücke mal den Themenwechsel-Knopf.

[29:03] Und wir sprechen noch mal kurz. Weißt du denn, wie das geht mit dem Tinder? It was a match und so. Habe ich gehört. Hast du gehört? Ja. Das ist schon getindert in Berlin. Ich tinder mich erst noch durch Berlin. Vielleicht. Wenn du nicht lieb bist. Wenn du nicht aufhörst, mich zu schlagen im Schlaf. Zwei meiner Freundinnen haben ja tatsächlich ein Tinder-Match. das funktioniert. Also die ziehen jetzt zusammen und ich glaube, die heiraten und machen Kinder und so. Ja, wir machen aber, also der Podcast ist der Pferde-Podcast, wenn ich das nochmal kurz sagen darf, und nicht der Tinder-Podcast. Okay, weiter. Aber also wenn du möchtest, können wir auch noch so ein Tinder-Gedönsheimer-Format uns ausdenken. Weiß ich nicht. Gibt es Menschen, die keine Ahnung. Pferdemann sucht Frau oder Pferdefrau sucht Mann. Wir könnten ja so eine App entwickeln und könnten nur Pferdeleute zusammenbringen. Ausschließlich euch. Tinder Horse Man.

[30:05] Horse Tinder. Ich versuche es nochmal mit dem Themenwechselknopf und würde gerne nochmal sprechen über einen, der sogar auf dem Cover von unserem Pferdepodcast ist. Und zwar ist das der Haflinger ACDC. Ich glaube ja oder könnte mir vorstellen, dass vielleicht an diesem Wochenende doch der ein oder andere, die ein oder andere hier im Schwarzwald gedacht hat, den mal so in Action nochmal zu sehen irgendwie und das auf einer Vereinsmeisterschaft ist ja ganz cool. Also der hat M-Dressuren gewonnen und das mit dem Hafi und ihr seid ja manchmal sowieso die Exoten und das ist irgendwie, also das wäre, glaube ich, was gewesen morgen. Du hast ja auch mit dem Gedanken gespielt, aber heute war ja der Arbeitseinsatz vor dieser Vereinsmeisterschaft. Du bist dummerweise, glaube ich, knapp zu spät gekommen, ne, zu dem Arbeitseinsatz. Du warst willens. Absolut, aber ich kam eine Stunde zu spät und dann war alles schon fertig. Mensch, wie konnte das sein? Also das ist, also Ein Jammer auch, ne? Absolut. Du warst echt traurig. Ja, total. Ja, absolut. Ne, weiß ich, kann das hier auch nochmal bestätigen, Jenny war sehr traurig. Sie hätte so gerne zum Beispiel den Parkplatz gefegt, ne? Irgendwas gemacht. Irgendwas gemacht. Also irgendwas gemacht, aber es war schon alles fertig. Die waren schnell.

[31:31] Jedenfalls. Jedenfalls kam da einer und hat gesagt, also morgen kann man ja nicht gewinnen, weil du reitest ja mit dem ACDC und dann hast du doch nochmal überlegt, also wir hatten schon darüber gesprochen, über diese Fallhöhe, ein M platziertes. Ich hatte vorher schon überlegt. Ich habe vorher schon dem Vorstand gesagt, Leute, ganz ehrlich, ich fühle mich da nicht wohl damit. Also die hätten mir ja auch ein kleines Springen aufgebaut, aber im Moment, mit dem Wetter hat AC wieder so ein bisschen zu kämpfen mit dem Husten. Da ist Springen immer so ein bisschen schlecht, weil wenn der da während des Springens einen Hustenanfall kriegt, muss ich erstmal Schritt reiten. Und das ist natürlich für ein Parcourspringen, also auch wenn es nur 40 Zentimeter sind, doof. Und in die Artressur zu reiten, also habe ich dann gesagt, da habe ich kein gutes Gefühl. Ich glaube, das ist einfach nicht richtig. Ich war ja auch dann letzte Woche beim Training dabei von dieser Mitreiterin, die auch das zweite Pferd dabei hatte. Und die haben sich so gewissenhaft vorbereitet auf diese Artressur. Die sind die Aufgabe durchgeritten. Und da habe ich dann echt so gedacht, für die ist das was Großes, die reiten hier eine Adressur und, Dass ich dann da mitreite, es hat mich nicht als fair empfunden. Fühlt sich nicht gut an. Genau, es fühlt sich einfach nicht gut an. Und weder mit dem Klexi noch mit dem AC. Also mit dem Klexi noch eher als mit dem Haflinger, aber mit dem AC auf gar keinen Fall.

[32:48] Also die waren alle super nett, die haben auch alle gesagt, das stört aber keinen. Aber so insgeheim, es ist ja nicht nur der Spaß, es bleibt ja auch ein Wettkampf. Trotz allem, auch wenn man da viel Spaß dabei haben will und so, es bleibt immer noch ein Wettkampf und man will gewinnen. Natürlich, jeder will gewinnen, wenn er so einen Wettkampf reitet. Und wenn der eine Mitreiter dann schon sagt, auch vielleicht mit einem Augenzwinkern, aber sagt ja, morgen kann man ja nicht gewinnen, weil du reitest ja mit und so. Ich habe mich gefreut, als ich gesagt habe, du kannst gewinnen. Gib alles, reite nicht mit. Genau. Deshalb, es wäre ja auch drin gewesen, haben wir auch darüber gesprochen, das ist dann immer besonders lustig natürlich, wenn es dann schief geht.

[33:26] Wenn es sich geklotzt hätte und nirgendwo vorbeigegangen wäre, hätte auch sein können. Passieren und das, aber ich glaube, das hättest du auch besser ausgehalten und das haben wir auch schon mehrmals in diesem Podcast hier unter Beweis gestellt, dass du, keine Angst hast, dich irgendwo zu blamieren, im Gegenteil, du eierst da überall rein und es ist tatsächlich in dem Fall so der Faktor gewesen, es fühlt sich nicht richtig an, wenn das für andere dann doch irgendwie eine Bedeutung hat und man selber zuckt, sportlich gesehen mit den Schultern, keine und irgendwie… Schade, es sind nicht so viele Starter, es sind viele Pferde krank, den haben sie abgesagt und… Wir gehen denen zum Anfeuern morgen. Auf jeden Fall.

[34:10] Das machen wir. Trotzdem die Frage, und du hast ja in der kleinen Folge und auch in der letzten Folge gesagt, dass ihr so ein bisschen auch die Zeit genießt, ein bisschen die Seele baumeln lasst, aber trotzdem ist es ja nicht so, dass du dressurmäßig jetzt alles in Vergessenheit geraten lässt, dass du alles schleifen lässt oder so. Das Stichwort Silke Rahmschütz ist auch schon gefallen, ist ja ein Name, der auch immer wieder mal aufgetaucht ist im Podcast. Eine ganz bekannte und renommierte Reitlehrerin, zu der du auch gerne hingehst. Die gibt dir ab und zu mal Lehrgänge. Das ist nochmal so eine schöne Aussicht, nochmal Silke zu haben in der Nähe und nochmal hinzugehen. Was hast du davor und was machst du auch konkret vielleicht mit ACDC.

[34:54] Um sozusagen die Form zu halten, weil ihr wollt ja… Eigentlich habe ich vor, mit dem Benny da hinzufahren. Aber nach der Saison ist vor der Saison. Dann erzähl mal mit dem Benny und mit AC wirst du ja aber trotzdem auch arbeiten. Also das wollte ich nur… Zwei- bis dreimal in der Woche. mache ich mit dem auch Dressur-Training. Dem habe ich jetzt auch die Eisen abnehmen lassen für den Winter. Der läuft auch super ohne die Eisen. Der AC jetzt. Genau. Und wir machen so ein bisschen dosiert das Krafttraining im Galopp. Das, was ich auch mit Nicole zusammen gemacht habe, dass ich so anteste die Pirouetten und immer mal wieder aufs Hinterbein setzen. Also das, was auch immer in den Protokollen stand, zu wenig Lastaufnahme. Das ist das Hauptding, an was wir trainieren. Die Lastaufnahme im Galopp, dieses Rausreiten, diesen Schub entwickeln, das ist jetzt für uns erstmal so Prio. Alles andere ist klar übe ich auch wieder Übergänge, Übergänge, Übergänge. Das, was ich auch bei Andrea immer bis zum Erbrechen geübt habe, Trabgalopp, Trabgalopp, Trabgalopp. Also das machen wir verstärkt, aber wir machen ganz, ganz viel Krafttraining. Also nicht so viel Kunst, eher Handwerk im Moment. Genau. Ja, okay. Und wenn du sagst, du möchtest mit dem Benni zu Silke, dann ist es sicherlich immer, also bei Benni muss man ja immer gucken.

[36:15] Wie entwickelt sich das? Ist das alles okay? Du wirst mit Benni, und hast es ja auch nochmal wiederholt, mit diesem Trainieren und mit Kleksi zusammen und so weiter. Zweimal war ich jetzt mit den beiden. Zweimal schon gemacht, genau. Also das wirst du dann weitermachen und beobachten. Also wenn es sich gut anfühlt, dann geht es mit Benni zu Silke. So ist der Plan. Genau, so ist der Plan. Ansonsten geht es mit AC zu Silke. Und was macht der Benni da? Also das ist wahrscheinlich auch, das kann man jetzt wahrscheinlich noch gar nicht sagen, mit welchem Wunsch im

[36:44] Gepäck du mit Benni bei Silke aufschlägst, oder? Das ist wahrscheinlich auch viele Dinge, die sich so entwickeln, meine ich. Beim Reiten ist er ja wirklich total kooperativ. Er lässt sich super schön reiten. Wir haben mittlerweile auch das, dass er zu eng wird, ganz gut im Griff. Okay. Wenn er sich nicht aufregt. Das ist immer die Voraussetzung, wenn er gelassen ist, dann lässt er sich super toll reiten. Und eigentlich müsste ich noch so ein bisschen daran üben, wenn er nicht gelassen ist, lass dich doch trotzdem reiten.

[37:12] Und deswegen würde ich gerne bei Silke mit ihm reiten, einfach um das auch nochmal so zu trainieren, weil dann wird es auch so sein, wenn der Lehrgang in der Halle stattfindet, dass da die Pferde reinkommen, dann gehen die Pferde wieder raus. Das ist ja auch noch was, was er noch nicht kann. Das haben Lehrgänge so an sich. Genau, das Pferd verlässt die Halle und er bleibt alleine. Das kann er auch noch nicht. Ey, sie konnte das auch nicht, als er sehr jung war. Also da habe ich auch wirklich immer so abgepasst, wer geht denn jetzt reiten? Also da gehe ich schnell mit, wir reiten mindestens so, also nicht länger als die, die da jetzt reingegangen ist, dann verlässt kein Pferd die Halle und AC muss nicht alleine bleiben. Am Anfang bin ich immer abgestiegen, wenn das zweite Pferd die Halle verlassen hat, weil er dann regelmäßig am Rad getreten hat. Ich will hier nicht bleiben. Das ist ganz normal mit den jungen Pferden, dass die einfach.

[37:56] Wenn sie alleine bleiben müssen, dann erstmal sagen, nee, also auf gar keinen Fall. Das muss man halt einfach üben und dann muss das zur Routine werden und irgendwann stört es die Pferde nicht mehr. Glaubst du, dass ich das, also für Laien, die kommen gar nicht auf die Idee, dass das das Problem ist sozusagen?

[38:15] Wahnsinn. Wieder was gelernt. Dann kannst du bald anfangen zu reiten. Sagen viele, ist aber Quatsch.

[38:23] Das war Folge 390 des Pferdepodcasts. Hat Spaß gemacht. Hast du noch irgendwas auf der Seele? Nö, du hast schon dein Handy wieder in der Hand. Ich bin schon wieder aufgestanden. Ja, genau. Du bist jetzt auch Besitzerin eines Fitnessarmbandes, wie ich auch eines habe. Ich muss jetzt joggen gehen. Du musst jetzt joggen gehen. Was sagt das Armband? Wann du heute Nacht ins Bett? Um 20 nach 8 soll ich ins Bett gehen. Und dann hat sich das korrigiert. Die Uhr wird ja umgestellt. Dann kannst du 20 nach 9 ins Bett gehen. Guck mal hier. Das ist ja noch umsichtig. Ich bin mal sehr gespannt, was das Fitnessband zu deinem Reiten sagt. Was das Fitnessband zu deinem Schlafen sagt, zu deinen Aufstehzeiten, zu deinem Essen sagt. Ich bin sehr gespannt. Auch das können wir vielleicht einmal transparent machen. Jenny professionalisiert jetzt alles. Ihre Arbeit mit den Pferden und die Arbeit mit sich selbst. Tschüss. Danke fürs Zuhören. Bis zum nächsten Mal. Tschüss.


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