
Die Haflinger-Community fiebert einem besonderen Ereignis entgegen: dem geplanten Weltrekordversuch mit den blonden Pferden. 2026 soll auf dem traditionsreichen CHIO-Gelände in Aachen die größte Quadrille der Weltstattfinden – mit Haflingern! Ziel ist ein Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde und die Rückeroberung des Titels von den Friesen, die aktuell mit 132 Pferden den Rekord halten.
Auch Jenny und ihr Haflinger AC/DC wollten ursprünglich Teil dieses spektakulären Projekts sein. Doch am Ende hat sie sich dagegen entschieden – aus gutem Grund.
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Zwischen Euphorie und Skepsis
Die Idee selbst begeistert: Ein Weltrekord mit Haflingern, mitten im Rahmen der Weltmeisterschaft 2026 in Aachen, eingebettet in ein großes Schauprogramm. Wer Pferde liebt, wer Haflinger liebt, der bekommt da leuchtende Augen.
Doch bei aller Begeisterung kam schnell auch Ernüchterung.
Nach der Anmeldung – inklusive Nenngeld und erster organisatorischer Details – stellte sich heraus: Die Unterbringung der Pferde soll auf einem provisorischen Gelände stattfinden, auf einer Wiese oder einem Acker. Dort sollten die Teilnehmenden ihre Paddocks selbst abstecken, Camper oder Zelte aufstellen, gemeinschaftliche Duschen und Toiletten nutzen.
„Ich hatte sofort Wacken im Kopf“, sagt Jenny im Podcast. „Was, wenn es tagelang regnet? Oder 35 Grad heiß ist? Für AC/DC, der sehr empfindlich auf Sonne und Mücken reagiert, ist das einfach keine Option.“
Außerdem: „Ich möchte auch nicht mit 300 Leuten ein Klo teilen – dafür bin ich zu alt,“ sagt sie lachend.
Der Entschluss, nicht teilzunehmen, fiel ihr schwer. Denn die Idee selbst findet sie nach wie vor großartig. „Ich wäre wirklich gern dabei gewesen – aber nicht zu diesen Bedingungen.“
Trotzdem: Alle Daumen sind gedrückt
Chris und Jenny wünschen dem Projekt aufrichtig, dass es gelingt.
„Wenn das klappt, wird es ein großartiger Moment – für alle, die dabei sind, und für die ganze Haflinger-Szene“, so Chris. „Man merkt, wie viel Leidenschaft und Gemeinschaftsgeist da drinsteckt.“
Und wer weiß – vielleicht wird der „Phönix aus dem Acker“ ja wirklich zum Symbol dafür, dass große Träume auch mit ein paar Stolpersteinen Wirklichkeit werden können.
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Fazit
Der geplante Haflinger-Weltrekord 2026 in Aachen ist eine Herzenssache.
Er zeigt, wie lebendig, engagiert und manchmal auch emotional die Haflinger-Community ist. Jenny und AC/DC werden zwar nicht selbst dabei sein, drücken aber fest die Daumen, dass die „blonden Pferde“ den Titel zurück nach Hause holen – mit gutem Wetter, klarer Kommunikation und jeder Menge Teamgeist.
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Weiterführende Links
- „Haflinger‑Weltrekordversuch 2026“ – Homepage des Rekordprojekts mit Details zur Anmeldung und zur geplanten Quadrille mit Haflingern. haflinger-weltrekord.de
- Forum-Eintrag zur Haflinger-Quadrille mit weiterführenden Diskussionen. das-haflingerforum.ch+1
- „FEI World Championships Aachen 2026“ – Offizielle Seite zur Weltmeisterschaft in Aachen 11.–23. August 2026. Reit-WM Aachen 2026
- „CHIO Aachen“ – Hauptseite des Traditions-Reitturniers in Aachen mit Infos zu Programm und Tickets. CHIO Aachen+1
- Ticket-Infoseite „TSCHIO 2026“ (Special Edition des CHIO 2026) – frühzeitiger Ticketstart und Hinweise zur Veranstaltung. CHIO Aachen
- Facebook-Beitrag mit Videoankündigung: „Wir sind dabei – beim Weltrekord 2026!“. facebook.com
Hier geht’s zum vollständigen Transkript der Folge:
[0:00] Hallo, hier ist der Pferde-Podcast, es ist die kleine Folge 393, die startet mit dem Schütteln unseres Hundes und es ist die kleine Folge vor dem Wochenende.
[0:11] Jenny, hast du schon genauso viel Angst wie ich? Ja, mehr. Mehr Angst als ich, genau. Wir müssen unsere Worte mit Bedacht wählen. Also die traurige Wahrheit ist, wir haben zwei Scheißthemen heute. Und es ist ja meistens so, dass wir uns fröhlich die Kopfhörer auf die Ohren ziehen, die Mikrofone einschalten und dann plaudern wir drauf los. Manchmal ein bisschen unbedacht, aber eigentlich immer unbeschwert. Und also mir ging es jedenfalls so, weil ich ja wusste, dass wir heute den Pferdepodcast aufnehmen und auch schon so das Thema, eines der Themen, das wir uns vorgenommen haben. Und da dachte ich so, oha. Oha.
[0:53] Und also das ist das zweite Thema. Oha. Wir wissen, was… Auch ein bisschen traurig. Das ist auch traurig. Und das andere Thema ist auch Oha. Also es ist Oha im Double Pack. Wir werden das… Also wir haben noch eine kleine Gnadenfrist. Wir haben noch die kleine Hymne gespielt von der künstlichen Intelligenz. Ja, vor unseren kleinen Folgen. Diese Mini-Pferde-Podcast-Hymne, die haben wir noch. Und dann würden wir mal einsteigen in Folge 393. und es wird kein Spaß für uns. Also schlechter Teaser, aber so ist es leider.
[1:44] Oha, das ist eine Überschrift. Wir sprechen über das Thema Fohlen. Das hatten wir, ich weiß gar nicht, zwei Folgen her. Da hatten wir es, genau, da gab es eine Hörerin-Nachfrage zum Thema Fohlenkauf und wir hatten gesprochen über ein etwas, wie sagt man das jetzt, nett, missratenes Exemplar des Haflingergestüts Stange, das arme Tier.
[2:06] Aber es war sehr herzerwärmend, wie unsere Freunde vom Haflinger Gestüt Stange mit OH, also der Name war Programm, wie die damit umgegangen sind. Und wir haben mal nachgefragt, was ist eigentlich aus OH geworden? Und kleiner Teaser, auch traurige Wahrheiten sind Wahrheiten und die verschweigen wir hier nicht.
[2:31] Das Thema, mit dem wir anfangen wollen, ist das, was uns aber eigentlich, also nicht, dass das Schicksal von OH nicht schon deprimierend genug wäre, ist das Thema, womit wir anfangen wollen, in dieser kleinen Folge vor dem Wochenende, das, was, glaube ich, dir und mir beiden im Magen liegt. Das Stichwort lautet der Haflinger Weltrekordversuch, der ja im kommenden Jahr geplant ist. Wir hatten schon ein, zwei Mal hier darüber gesprochen. Es soll auf die Beine gestellt werden, die größte Quadrille der Welt mit Haflingern. Und damit soll der Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde gelingen. Und es soll gelingen, diesen Weltrekord, der im Moment von Friesen gehalten wird. Ich glaube mit 132, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Irgendwie so, den wieder zurückzuholen, weil die Haflingers, die waren schon mal Weltrekordhalter, wurde denen dann von den Friesen entrissen und das kann man natürlich nicht auf sich sitzen lassen in der Hafi-Community und deshalb soll es einen Weltrekordversuch geben, die größte Quadrille der Welt. So weit, so gut.
[3:45] Ich wäre ja auch gerne dabei gewesen. Genau, du wärst auch gerne dabei gewesen und da fangen die Probleme jetzt an. Wir haben schon gesagt, es ist so ein bisschen heikel jetzt darüber zu sprechen, weil es soll, also um das vielleicht auch gleich vorwegzunehmen, du hast mittlerweile dich selber entschieden dazu zu sagen, ich bin da nicht mehr dabei, weil das ist alles so ein bisschen schwierig, kommunikativ schwierig. Und dann ist mal die Frage, wenn man jetzt, wenn man so einen Podcast macht, ja natürlich auch so ein bisschen, in Anführungszeichen, eine kommunikative, ein Kommunikationsmittel in der Hand, was andere nicht haben. Wir könnten jetzt hier anfangen, keine Ahnung, zu lästern. Also wir haben beide gesagt, Also das ist überhaupt gar nicht unser Ziel, überlegen jemanden zu lästern oder so. Und das ist auch unfair, weil ich sage mal so, Privatleute stellen da was auf die Beine. Und wer sind wir, darüber zu urteilen, ob die das jetzt gut machen. Oder schlecht oder das ist dann also das geht ganz schnell, dass man so in die Rolle eines.
[4:47] Menschen dann schlüpft, der irgendwie alles mies machen will und hier läuft dieses schief und jenes schief und also wir wollen da auch nicht unfair sein und wir also und deshalb und da aber trotzdem gibt es auch Kritik, muss man sagen. Also das Thema beschäftigt ja so die Haflinger Community schon. Man nimmt auch, also man nimmt ganz viel wahr. Es wird extrem viel kommuniziert. Es gibt extrem viele WhatsApp Gruppen und deshalb also die Hafi Community ist in Aufruhr. So viel kann man, glaube ich, sagen. Und die Frage ist so ein bisschen, wie gehen wir jetzt damit um, weil wir wollen ja nach allen Seiten hin fair bleiben. Ich versuche jetzt mal, ein positives Szenario zu entwerfen. Und ich bin auch mit dem Folgentitel schon am Hin und Her überlegen. Und wir haben gerade so in die Tüte gespuckt, so nach dem Motto, es muss irgendwas sein mit, die Kommunikation ist ein Desaster oder so. Und du so, oh, das tut schon weh. Und ich habe jetzt, also ich würde nochmal umschwenken wollen. Sehr gut. Auf. Und zwar, wenn man jetzt mal von diesem Szenario ausgeht, es wird doch noch alles gut.
[5:53] Was der Stand jetzt auch noch immer drin ist. Und wenn man jetzt mal positiv denkt und man würde einen Folgentitel nehmen, der quasi auch positiv konnotiert ist, dann wäre mein Vorschlag, dann wäre mein Vorschlag, Haflinger Weltrekord Doppelpunkt, Phönix aus dem Acker. Was hältst du davon? Das ist genial, oder? Schätze. Was denn? Bremst dich. Warum? Vielleicht kannst du dir einen sanfteren Titel. Aber das macht neugierig. Das ist positiv. Phönix, ist das nicht der, der, also so Phönix aus der Asche, weißt du, so von quasi von null auf hundert.
[6:35] Also vielleicht noch mal kurz die Eckdaten. Dieser Weltrekord soll ja im Rahmen der Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Aachen aufgestellt werden. Auf dem CHIO-Gelände in Aachen. Und im Rahmen dieser Weltmeisterschaften gibt es ein Schauprogramm, zu dem dann die Haflinger ihre Quadrille versuchen. Genau, es gibt einen Tag der offenen Tür und zwar quasi zur Halbzeit dieser Weltmeisterschaft an dem Montag. Und genau, an diesem Montag soll es passieren sozusagen. Genau, und das war ja, wurde dann irgendwann Mitte Oktober, willst du dabei sein? Und ja, ja, und dann musst du dich bewerben und du musst ein Nenngeld bezahlen von 30 Euro. Oh ja, und mit musste man dann ankreuzen, brauchst du eine Übernachtung für dich, für dein Pferd. Ja, ja, klar, ich komme ja von weit her und natürlich, aber es war alles noch, also keine konkreten, wir haben das und das geplant, wir haben das und das vor und so würde das aussehen. Und bitte kein Hotel buchen, weil wir kümmern uns. Oh ja, super, dachte ich, das ist ja toll, bezahle ich mal meine 30 Euro und gucke mal, was denn da passiert. Habe ich gemacht und war ganz erstaunt, was dann da passiert.
[7:47] Es wurde dann ein paar Tage später, nachdem alle Anmeldungen da waren und das geschlossen war, man konnte sich nicht mehr anmelden, weil es genug Teilnehmer waren. Was ja auch viel aussagt, über das Interesse und über die Bereitschaft. Auch aus ganz Europa, also nicht in Deutschland, sondern aus ganz Europa. Und es waren ganz, ganz viele dabei, die wirklich so, wir wollen dabei sein. Und dann kam das Konzept der Übernachtung. Das war so von der Beschreibung her ein bisschen dürftig, aber im Prinzip, wir haben ein Gelände von einem Bauern und das stellen wir zur Verfügung. Eine Wiese, Acker, was auch immer. Und dann könnt ihr euch einen Paddock abstecken und könnt da auch euer Camper oder Zelt oder was auch immer. Und ja, Klo und Dusche wären da und ja, super.
[8:34] Aber dann habe ich so gedacht, okay, vier auf vier Meter, vom Platz her reicht es ja. Aber dann kam mir sofort Wacken ins Gedächtnis. Was machen wir denn, wenn es da schüttet? Und ich dann mit meinem Pavillon und mit meinem vier auf vier Meter abgesteckten Paddockschirn weggeschwimme. Und mit meinem Auto nicht mehr aus der Matsche komme. Und dann war für mich ganz schnell klar, das ist keine Option. Ich werde mein Pferd nicht drei oder vier Tage, je nach Wetter, also vielleicht sind es auch 35 Grad, ja. Vielleicht regnet es in Strömen jeden Tag, das weiß man ja nicht, wir können ja das Wetter nicht machen. Und 35 Grad ist ja ohne Dach, ist ja auch schwierig. Selbst wenn man so ein Pavillonchen oder da hinstellt, um ein Dach über das Pferdeköpfchen zu kriegen, weiß ich genau, dass AC mit dieser Situation nicht klarkommt. Als Eczema, als hochempfindlich mit Mücken, mit Sonne sowieso, der ist kein Sonnenpferd, war das für mich ganz schnell klar. Das ist für mich keine Option, das Pferd ein paar Tage so unterzustellen. Das mache ich auf keinen Fall.
[9:33] Ja, dann war die Kommunikation ein bisschen schwierig. Somit kann man denn boxen und ja und nein. Und es gab nicht so wirklich, ich hätte mich auch selber gekümmert um eine Unterkunft, ist seitens der Veranstaltung nicht gewünscht, was ich auch total nachvollziehen kann, weil wir müssen das ja auch trainieren. Also das kannst du nicht in einer Stunde machen. Wir brauchen diese Zeit alle gemeinsam, also alle Haflinger, um das einfach zu üben und auch alle Menschen. Deswegen diese Idee, alle an einem Ort ist schon sehr, sehr sinnvoll. Also es wird jetzt so ein quasi Haflinger-Camp-Weltrekord wird da eingerichtet und das ist auch durchaus sinnvoll, weil man braucht diese Zeit. Also wir brauchen mit Sicherheit jeweils mehrere Stunden an den Tagen vorher, um das einfach zu üben, sowohl zu Fuß als auch mit Pferd. Dieses Gelände wäre auch zum Üben groß genug, also das könnten wir da auch machen, aber für mich war wirklich das Knockout-Kriterium, ich werde mein Pferd so nicht unterstellen. Und dann zu den Trainingszeiten anzureisen ist, je nachdem wo man das Pferd unterbringt, wo man selber unterkommt, glaube ich ein bisschen schwierig.
[10:38] Naja gut, aber selbst wenn das gelingt, dann ist ja dann auch die Frage, also wie wirkt sich das dann, also zum einen wurde ja kommuniziert, das ist nicht gewünscht und wenn du das unbedingt so willst, in Gottes Namen musst du trotzdem den vollen Preis dafür bezahlen, so als würdest du da in diesem Camp nächtigen. Das ist dann auch jetzt so im Moment noch, wie man so merkt, okay, im Hintergrund gibt es dann schon auch so Zielvorgaben. Wir müssen aber so und so viel Geld einnehmen, um diese Wiese, diesen Acker da bezahlen zu können. Und egal, wo Leute dann unter sind, auch wenn das eigentlich nicht so gerne gesehen wird, trotzdem sollen sie bezahlen. Und also das ist im Moment so ein bisschen der Stand der Dinge, dass da… Im Prinzip habe ich damit gar kein Problem. Wenn ich die Bedingungen vorher kenne und genau weiß, das und das kostet mich das, egal wo ich mein Pferd unterstelle, wenn ich das alles im Vorfeld weiß und dann entscheiden kann, oh ja, mache ich oder nein, ist für mich keine Option, dann kann ich damit ein bisschen besser umgehen. Wenn solche Gegebenheiten erst so im Laufe des, ja, zu häppchenweise kommen, dann finde ich das sehr schade, weil… Man weiß ja gar nicht, auf was lässt man sich denn ein und ich bin von vornherein, bin ich davon ausgegangen, ich suche selber eine Unterkunft für mein Pferd und für mich, das war, für mich hat sich diese Frage gar nicht gestellt, dass das jemand für mich organisiert, dass das finanziert werden muss, ist mir vollkommen klar und das kann ich auch verstehen.
[12:06] Weil das kostet ja auch Geld, also Toilettenwagen, Duschwagen und so weiter, alles zur Verfügung zu stellen, dieses Feld da so zu präparieren, dass man darauf trainieren kann, dass man da Pferde draufstellen kann, das ist ja alles nicht umsonst und dass das finanziert werden will, auch dafür habe ich ein großes Herz, gar keine Frage. Wofür ich kein Herz habe, ist, dass man das nicht offen von Anfang an, das sind die Bedingungen, so haben wir es vor, mach mit, sei happy und wenn nicht, wenn das für dich keine Bedingungen sind, zu denen du da mitmachen willst, dann lass es. Ganz einfach. Und das ist das Einzige, was mich da an diesem Projekt so ein bisschen auch gestört hat und auch aus dem Grund bin ich auch dann irgendwann mittendrin, habe ich die Reißleine gezogen und habe gesagt, nein, das ist kein Ein Projekt für mich. Vielleicht werden sie es noch ein bisschen anders organisieren, noch ein bisschen brainstormen, dass man vielleicht nochmal alle zufriedenstellen kann. Aber ich bin raus, weil ich habe an einem bestimmten Punkt gesagt, also das werde ich auf keinen Fall machen. Mein Pferd da ein paar Tage in dem Wetter aussetzen, ohne richtigen Schutz.
[13:08] Und ich werde auch nicht ein Stallzelt oder ein Weidezelt kaufen, um dann das dahin zu stellen, dass mein Pferd einigermaßen geschützt ist. Und ich werde mich auch nicht mit zehn Leuten zusammentun und dann gemeinsam ein Stallzelt zu kaufen. Das sind alles so Ideen, die dann aufkamen. Das ist für mich alles keine Option. Also ich möchte eine vernünftige Unterbringung für mein Pferd und für mich auch. Ich möchte nicht zelten. Ich möchte nicht mehr mit 300 Leuten ein Klo oder eine Dusche teilen. Dafür bin ich zu alt. Und dann habe ich gesagt, nee, das ist nicht meins. Und dann, ich wäre gerne dabei gewesen, aber zu anderen Bedingungen wahrscheinlich, aber zu diesen eher nicht. Summa summarum, aus unserer Sicht, es hätte geholfen, am Anfang mehr Informationen zu geben und das ein bisschen umfassender vorzustellen.
[13:54] Vieles kam so ein bisschen kleckerweise. Du hast irgendwann die Reißleine gezogen, hat vielleicht auch mit der speziellen Situation von ACDC zu tun. Man hat aber schon auch zur Kenntnis genommen, dass die Themen, also dass du nicht die Einzige warst, die diese Themen beschäftigt, also die sich mit diesen Themen auseinandergesetzt hat, sondern es ging durchaus auch anderen so. Muss dann aber am Ende des Tages ja auch jeder selber irgendwie für sich entscheiden, wie geht man dann damit um. Das ändert, glaube ich, aber auch alles nichts daran, dass man natürlich alle verfügbaren Daumen drückt, dass das ein Erfolg und eine schöne Sache wird. Ich habe mir heute übrigens den Spaß gemacht, weil ich das auch nochmal irgendwie genauer wissen wollte. Wie ist es denn eigentlich genau in Aachen gedacht? Also tatsächlich die Organisatoren in Aachen an diesem…
[14:45] An diesem besagten Montag während der Weltmeisterschaft, also es ist tatsächlich der Plan, auf dieses CHIO-Gelände in Aachen zu kommen. Man wäre dann an diesem Tag der offenen Tür Teil dieses großen Rahmenprogramms. Also wenn das alles funktioniert und wenn das was wird, dann wird es, glaube ich, eine tolle Erfahrung für die, die dann da dabei sind. Und da sind halt alle Daumen gedrückt. Vieles wird auch so ein bisschen vom Wetter abhängen, du hast es gesagt. Absolut. Also ich glaube, das ist eine Veranstaltung, die steht und fällt mit dem Wetter, weil alles draußen ist. Und wir hatten ja auch schon eine EM, wo es wirklich Bindfäden geschüttet hat, wo wir im August Glühwein getrunken haben 2021.
[15:26] Und da muss man schon sagen, da macht es halt nicht ganz so viel Spaß, wenn man durch die Matsche wartet und wenn alles dreckig ist und alles nass und man friert. Also ich wünsche der Veranstaltung wirklich bestes Wetter, keine Hitze, schönes laues Lüftchen, blauer Himmel und trockenen Boden. Das wäre wirklich wünschenswert und auch für den Veranstalter. Natürlich ist das ein ganz, ganz großes Ding und man kann es nicht jedem recht machen. Am Ende des Tages ist es so. Es sind ganz viele wahrscheinlich mit dem Konzept fein. Ich war es nicht, auch der Tatsache geschuldet, dass AC so ein bisschen ein besonderes Pferd ist, was das Wetter angeht. Aber ich denke, es werden ganz viele damit fein sein und dann wird das vielleicht hoffentlich klappen und ich drücke alle Daumen. Wir sind verwöhnte Arschgeigen. Absolut.
[16:15] Der Haflinger Weltrekord 2026. Phönix aus dem Acker. Ich finde es nach wie vor nicht schlecht. Also ganz ehrlich. Das wollen wir ja nicht hoffen, dass der Phönix aus dem Acker kommt, aus dem Matschacker. Na, das mit dem Matschacker hast du jetzt gesagt. Also Acker, was hast du denn gegen Acker? Alles in allem. Wirklich eine tolle Idee und ich weiß nicht, wie ich mich entschieden hätte, wenn ich von vornherein alle Gegebenheiten und Bedingungen gekannt hätte, ob ich dann anders entschieden hätte. So bin ich mittendrin ausgestiegen und…
[16:49] Genau, also um das vielleicht nochmal einmal kurz auf den Punkt zu bringen, es fällt leichter, sich für oder gegen etwas zu entscheiden, wenn sozusagen die Fakten und die Kosten und die Bedingungen von Beginn an vollständig auf dem Tisch liegen. Man weiß ja, dass sowieso immer noch irgendwas Unvorhergesehenes, Verrücktes passieren kann, wie zum Beispiel das Wetter. Aber es fällt dann einfach leichter, eine Entscheidung zu fallen, wenn die Dinge auf dem Tisch liegen. Und dann kann ich sagen, also passt es zu mir? Oder kann ich vielleicht noch irgendwie durch eigenes Zutun, durch eigenes, ich suche mir irgendwo irgendwie eine Box oder so, kann ich das dann noch so hinbasteln, dass es erträglich und akzeptabel wird? Und das war, glaube ich, so ein bisschen… Das hat mir gefehlt. Und da hast du dann die Nerven verloren. Genau. Mir hat das gefehlt. Und ja, ich habe die Nerven verloren und habe gesagt, nee, jetzt ziehe ich hier die Reißleine. Und das möchte ich nicht. Was jetzt am Ende des Tages rauskommt dabei, wie sie es organisieren, wie es gemacht wird, wir werden sehen. Nicole wird berichten. Nicole ist noch dabei. So.
[17:53] Mit Blick auf die Uhr und reicht es nicht an OH-Themen?
[17:58] Also wollen wir jetzt uns noch den Genickschuss geben? Also mein Vorschlag wäre, das war die Sonderfolge zum Haflinger Weltrekord, die Weltrekord-Quadrille 2026. Also ich glaube ja an die Hafi-Leute, kann bestimmt noch klappen. Man merkt aber auch, ist durchaus eine Herausforderung, sowas auf die Beine zu stellen in jeder Hinsicht. Und von daher, also schauen wir mal, aber lass uns das vielleicht mit OH einfach auf die große Folge verschieben. Und abschließend, und das muss einfach sein, die Frage bei deinen Flitzpipes, sind alle Beine noch dran? Alle Beine dran. Geht es Ihnen gut? Ja, alle fit. Alle fit, sehr schön. Jetzt quengelt der Hund hier rum. Jetzt quengelt der Hund hier rum, was hat, okay, Wahnsinn. Die sitzt auf meinem Schoß mit ihren Krallen auf meinen nackigen Beinen. Das tut voll weh. Und zerkratzt dich gerade. Tschüss. Dann, also wir haben, und was wir auch noch haben, ist Teil 2 des Lehrgangswochenendes mit Silke Rahmschütz. Stimmt, der war schon mit AC. AC DC war da. Na hallo, also ich, und zwar die Galopp-Pirouetten, die ihr nahezu perfekt gedreht habt. Ja, ja, noch nicht so perfekt. Wir werden es besprechen. Danke fürs Zuhören. Hatte gar nicht so wehgetan, wie ich eigentlich dachte. Tschüss. Tschüss. Bis zum nächsten Mal.
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